Full text: [Teil 1, [Schülerband]] (Teil 1, [Schülerband])

D. Berufshelfer. 
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seinen waschen helfen, und es geht rein und herrlich ab. Ver- 
Aden? — Der liebe Gott will, dass wir einander unterstützen 
nd helfen und dienen sollen mit den Gaben, die wir empfangen 
lUaben. So soll eine Hand die andere waschen. V. v. Horn. 
112. Sprichwörter und Sprüche. 
Wie der Herr, so der Knecht. — Das Wetter kennt man am 
Wind', den Vater am Kind', den Herrn am Gesind'. — Wer befehlen 
will, muß gehorchen lernen. — Wer ist ein unbrauchbarer Mann ? 
Der nicht befehlen und nicht gehorchen kann! — Gestrenge Herren 
regieren nicht lange. — Das Auge der Hausfrau schafft mehr als 
ihre beiden Hände. — Der Bauer kann wohl einen Hof übersehen, 
ohne daß er darum auf dem Dache zu reiten braucht. — Laß deines 
Knechtes Rat, der gut ist, unverachtet, verwirf gar keinen nicht, der 
auf dein Bestes trachtet. — Getreuer Diener ist ein verborgner Schatz. 
— Hans Gutgenug, der faule Knecht, macht seine Sache nur halb 
und schlecht. — Wer nie Knecht gewesen, kann auch kein guter Herr 
sein. — Ein Landgut kann eher einen schlechten Herrn als ein 
schlechtes Gesinde vertragen. — Man muß keine Knechte mieten, 
bvenn man's allein machen kann. — Einem verständigen Knecht muß 
oft ein Herr sich bequemen. — Wer den Schäfern den Lohn schmälert, 
der kürzt den Schafen die Wolle. — Benutze deine Kraft; man lebt 
nur, wenn man schafft. — Des Herren Tritt den Acker düngt; des 
Herren Aug' das Vieh verjüngt; des Herren Gegenwärtigkeit 
hält in Gehorsam Knecht und Maid; wo der Herr nicht selber kommet 
hin, da ist gewißlich schlecht' Gewinn. 
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