Full text: [Theil 1, [Schülerband]] (Theil 1, [Schülerband])

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unverdrossen, stark und frei sind ausgegangen, haben muchig 
angefangen, viele Menschen treu belehrt und zum lieben Gott 
bekehrt. 
Geist des Herrn, ich bitte dich, Pfingsten ist's, komm 
auch auf mich; laß von nun an mich auf Erdeu einen Jünger 
Jesu werden! Lehre mich und steh' mir bei, daß ich recht ver¬ 
ständig sei; daß ich recht auf Gottes Werke und auf seinen 
Willen merke, recht mit Freuden ihn vollbringe, und mich keine 
Sünde zwinge. Geist des Herrn, o mach' mich fromm, daß ich 
in den Himmel komm'! Hey. 
58. Was ist die Schule? 
Die Schule ist ein Gotteshaus; 
Dies laßt uns wohl bedenken! 
In ihr muß Herz und Geist und Sinn 
Sich stets zum Höchsten lenken. 
Laßt nie uns diesen Ort entweihn 
Und wahre Kinder Gottes sein! 
Hey- 
59. Knabe und Hündchen. 
Kn. Komm' nun, mein Hündchen, zu deinem Herrn, 
Ordentlich grade sitzen lern'! — 
H. Ach! soll ich schon lernen und bin so klein; _ 
O, laß es doch noch ein Weilchen sein! 
Kn. Nein, Hündchen, es geht am besten früh; 
Denn später macht es dir große Müh'. — 
Das Hündchen lernte; bald war's geschehn, 
Da konnt' es schon sitzen und aufrecht gehn, 
Getrost ins tiefste Wasser springen 
Und schnell das verlorne wiederbringen. 
Der Knabe sah seine Lust daran, 
Lernt' auch und ward eil: kluger Mann. 
Hey. 
60. Zur Schule. 
Schlägt des Morgens es halb acht, spring’ ich auf von 
meinem Stuhle. Alles wird zurecht gemacht, was ich brauch’
	        
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