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wachsenen gern genossen wird. Beobachtungen haben ergeben, daß der
Alkoholverbrauch sich minderte, sobald der Obstgenuß stieg.
Alle Freunde und Förderer der Mäßigkeit haben darum auch die
Aufgabe, für die Förderung und Ausbreitung des Obstbaues nachhaltig
zu sorgen.
Schluß: „Ob wir Dank oder Undank für unsere Bestrebungen ernten,
wir dürfen darin nicht erlahmen. Jedenfalls geben uns diese für alles,
was wir tun, ein ruhiges Gewissen.“
Wo geht der Weg zur Armut hin?
Schau nach den Wirtshausschildern nur;
geh nicht vorbei, der Wein ist gut,
und nagelneue Karten drin.
Im letzten Wirtshaus hängt ein Sack,
und gehst du fort, häng' dir ihn um!
Du alter Lump, wie steht so gut,
so zierlich dir der Bettelsack!
Bebel.
XVIII. Abungen für die Rechlschreibung.
(Nach Leineweber, Elementarschule.
26. Schreibung der Wörter.
1. Dehnung:
Aal, Saat, Staat, Saal, haarig, staatlich, paarig, paarweis; Boot, moorig,
moosig, bemoost; See, Beet, Beere, scheel, beseelen, leeren, verheeren;
sieht, geschieht, zieht, stiehlt.
2. Schärfung:
nimm, stumm, krumm, fromm; hell, still; dürr, starr; satt, matt, fett; trifft,
schlaff; sitzen, putzen, hetzen, trotzen; packen, flicken, wecken, lecken.
3. Schwierigere Lautverbindungen:
Qual, Quaste, Qualm, Quappe, Quelle, Quirl, Quittung, quer, quaken,
quälen, quetschen, bequem; Christus, Chor, Choral; Vieh, Vetter,
Vorteil, Vase, Violine, Vollmond, Vulkan; Übung, Uberrock, Übel,
Ungetüm, York, Xerxes; Zitrone, Zigarre, Zentimeter, Zylinder.
1. Umlautung:
Große Sprünge geraten selten. Krümchen sind auch Brot. Der Klügste
gibt nach. Mütterchen brachte dem kranken Töchterchen aus dem
hübschen Gärtchen süße Früchte. Träume sind Lügen, die leicht be—
trügen. Gute Ware ruft den Käufer.