Full text: Alexandros bis Christus (Theil 2)

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vieler Erbitterung, doch kommen diese zum Wei¬ 
chen, und Marius drangt sie bis an ihre Wagen¬ 
burg. Hier aber erhob sich nun auf einmal ein 
entsetzliches Heulen und Schimpfen unter den 
Weibern und Töchtern der Ambronen; sie ergrif¬ 
fen, was sie nur an Waffen erhalten konnten, 
und schlugen nun nicht bloß auf die Römer, son¬ 
dern auch auf ihre Männer selbst ein, da sie glaub¬ 
ten, daß sich diese nicht tapfer genug bezeigt hät¬ 
ten. Marius zog sich nun mit seinem Heere in 
seine Verschanzungen zurück; fürchterlich ertönte aber 
daS Kriegsgehcul, das die Ambronen, sowie die 
Teutonen, wahrend der Nacht hören ließen, und 
das zum Zeichen dienen mußte, wie sehr sie von 
Mllth belebt waren. Am folgendeir Tage kam es 
zur Hariptschlacht. Lange dauerte der schauervolle 
blutige Kampf, und es war ungewiß, auf welche 
Seite sich der Sieg neigen werde. Da gelang eS 
endlich dem Cl. Marcellus, mit einer Schaar 
besonders tapferer Römer die schon ziemlich er¬ 
müdeten und von der Sonnenhitze abgematteten 
Teutonen iin Rücken anzugreifen, rmd nun war es 
denn auch um sie geschehen; Marius und Mar¬ 
cellus erkämpften sich den Sieg. Hunderttausend 
der Teutonen und Ambronen fanden hier, wie die 
Römer sagen, ihren Tod, neunzigtausend wurden 
zu Gefangenen gemacht, kaum viertausend entka- 
men durch die Flucht. Selbst Teutoboch oder
	        
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