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gangen ist, dann ist es Mitternacht. Von Sonnenuntergang bis zur
Mitternacht ist es ebenso weit als von Mitternacht bis zum Sonnen—
aufgang.
Wenn der Mond seine volle Scheibe zeigt, so heißt er Vollmond;
dann geht er des Abends auf und scheint die ganze Nacht hindurch.
Ungefähr vierzehn Tage nach dem Vollmond ist gar nichts vom Monde
zu sehen, dann haben wir Neumond. Wenige Tage nach dem Neu—
mond kommt gleich nach Sonnenuntergang ein kleines Stück der Mond—
scheibe am Abendhimmel zum Vorschein; das sieht aus wie eine Sichel
und nimmt mit jedem Tage zu. Ungefähr sieben Tage nach dem Neu—
mond ist die hälfte der Mondscheibe erleuchtet; das nennt man das
erste Viertel. Sieben Tage darauf haben wir Vollmond; nach dem
Vollmond nimmt der Mond wieder ab. Sieben Tage nach dem Voll—
mond it die Mondscheibe nur noch halb erleuchtet; das nennt man
das letzte Viertel. Sieben Tage nach dem letzten Viertel haben wir
wiederum Neumond. Also heißen die vier Hhauptgestalten, in denen wir
den Mond sehen: Neumond, erstes Viertel, Vollmond und letztes Viertel.
Bei zunehmendem Mond sehen wir die rechte Seite der Mondscheibe
erleuchtet, bei abnehmendem Mond die linke.
Die Sterne sehen wir nur des Nachts, wenn der Hhimmel recht
heiter ist. Die Sterne bleiben zwar am himmel bei Tag und bei
Nacht, aber am Tage scheint die Sonne so hell, darum sehen wir nichts
von den Sternen. Der schöne helle Stern, den wir zu manchen Zeiten
bald nach Sonnenuntergang sehen, heißt der Abendstern. Zuweilen sehen
wir eben diesen Stern kurz vor Sonnenaufgang, dann heißt er der
Morgenstern. Wenn ihr größer seid, wird euer Lehrer euch einige
Sterne zeigen und euch sagen, wie man sie genannt hat. Laßt euch vor
allen Dingen den Wagen am himmel zeigen, den Jakobsstab und den
Nordstern!