Full text: Lesebuch für das zweite Schuljahr (Teil 2, [Schülerband])

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aber lacht er mit dem ganzen Gesicht. Was im Frühjahr gesät und 
gepflanzt ist, das grünt und blüht und reift im Sommer. Die 
Frühlingsblumen verblühen schnell, aber die Sommerblumen erfreuen 
uns lange Zeit; sie erwachen an jedem Morgen mit frischem Dufte. 
2. In vielen Gärten wird neben den Blumen auch Gemüse 
gezogen. Von den Gemüsebeeten bekommen wir Spargel, Rettiche, 
Zwiebeln, rote und gelbe Rüben, Spinat, Kohl, Petersilie, Erbsen, 
Bohnen, Gurken und andere Küchengewächse. Von Gurken wird der 
beste Salat gemacht. Weißt du, wie die Gurke aussieht und was 
darin ist? Die Gurken haben sehr große Blätter und ranken sich am 
Boden fort. Auch Sträucher finden wir im Garten, an diesen gibt es 
im Sommer reife Beeren. Welche Beeren ißt du am liebsten? Das 
Obst auf den Bäumen wird aber erst im Herbste reif. Wer unreife 
Beeren oder grünes Obst ißt, wird leicht krank. Der Garten wird 
durch breite Wege in Felder eingeteilt. Diese sind aber viel kleiner 
als die draußen in der Flur vor dem Orte. Jedes Feld hat mehrere 
Beete. Zwischen den Beeten sind kleine Wege. In jedem Garten gibt 
es aber auch breite Wege, in welchen die Kinder spielen und laufen 
dürfen. Die langen Beete daran heißen Rabatten. Rabatten, Beete 
und Wege müssen von Unkraut rein gehalten werden. Wenn Unkraut 
darauf wächst, so vergißt man die Schönheit der Blumen über der 
Häßlichkeit des Unkrautes. 
In heißen Sommertagen werden Blumen und Gemüsepflanzen 
abends begossen, wenn es lange nicht geregnet hat. 
3. In vielen Gärten sind schattige Lauben, in denen 
mancherlei Gerätschaften aufbewahrt werden, als: Grabscheit oder 
Spaten, Rechen, Hacken, Gießkanne und Gartenschnur. In einer Laube 
spielen die Kinder gern. Manchen Leuten schmeckt auch der Kaffee und 
das Abendbrot hier besser als in der Stube, — uns auch. Wer ist 
schon einmal in einem Gartenhäuschen gewesen? Wie sieht es darin aus? 
In der Stadt gibt es auch Treibhäuser, die im Winter geheizt 
werden. Da blühen die Veilchen und andere Blumen oft schon um 
Weihnachten. Wir warten lieber, bis es Frühling und Sommer ge— 
worden ist; da läßt der liebe Gott alles von selbst wachsen. 
61. Gute Rechnung. 
Der alte Vetter klopfte ans Fenster, nickte freundlich in die Stube 
hinein, und als die Kinder drinnen mit ihrer Mutter fröhlich ans 
Fenster kamen, sagte er: „Ich bring' euch etwas mit aus meinem 
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