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2. Ergebnis: Wodurch schützen sich Wasserpflanzen gegen die Kälte?
Das Laub welches fällt, liegt besonders im Walde sehr dick. Was
geschieht dadurch mit niedrigen Pflanzen?
3. Ergebnis: Wodurch werden Pflanzen im Walde geschützt? Wodurch
schützte das Schneeglöckchen seine Blüte gegen Frost? So machen es
auch andere Pflanzen. Namentlich auf hohen Gebirgen und in nörd¬
lichen Ländern wachsen die Pflanzen nicht hoch, sondern breiten sich
auf dem Boden aus. Was wollen sie dadurch bewirken?
4. Ergebnis: Welches Schutzmittel haben Alpen- und Polarpflanzen?
Welche Teile läßt die Pflanze über der Erde stehen? Ob wohl Holz
nicht erfrieren kann? Wenn wir eine Birke 60 am über dem Erdboden
im Winter und im Frühjahr anbohren, so bemerken wir, daß beini
letzten Male Wasser aus dem Loche läuft, während es im Winter trocken
bleibt. Was befindet sich im Winter nicht im Holze? Wozu hat der
Baum das Wasser heraus gezogen?
5. Ergebnis: Wodurch schützt die Pflanze ihr Holz gegen das Erfrieren.
Vertiefung: Wann tritt der Saft wieder in die Stämme? In
welcher Zeit kann ein Baum am leichtesten erfrieren? Wodurch kommt
der Saft in Fluß? Wogegen hätten wir darum einen Baum zu schützen,
wenn er nicht erfrieren soll?
Zusammenfassung: Nenne die Schutzmittel, welche die Pflanzen
gegen die Winterkälte haben?
Anwendung: Wodurch schützen wir Wein und Rosen, Pfirsiche
und Obstbäume gegen Frost?
Wein und Rosen legen wir, wenn die Stämme nicht ordentlich
verholzt sind, nieder und bedecken sie mit trocknem Sand. Pfirsiche
bedecken wir im Frühjahr mit Tannenreisig, damit der Saft nicht zu
früh emporgelockt wird; aus demselben Grunde setzen wir den Baum¬
pfahl so, daß er tagsüber die Sonnenstrahlen vom Baume abhält.
53. Lchut; der Tiere im Winter.
Ziel: Welche Einrichtungen schützen die Tiere gegen die Winterkälte?
Stoff: Säugetiere. Das Haarkleid schützt gegen zu schuelle Ab¬
kühlung des Körpers. Die Blutwärme wird durch Bewegung oder
andere Mittel erhalten. Winterschläfer sind vor dem Erfrieren, ebenso
wie die Säugetiere im hohen Norden durch eine starke Fettschicht be¬
hütet. Ebenso ist es bei den Walen und Seehunden. Im Winter ist
der Pelz dichter als im Sommer.