339
i713. I Frke d rich 7. König von Preusscn.
1717. -j- der Alterthumsforfcher PH. bella Torre.
i$o6, Napoleon erklärt Neapels Thron für erledigt.
26M Februar.
1539- t Friedrich, vierter Sohn Herzog
Georgs.
3?on 9 Kindern überlebte Herzog Georgen nur
Christine (seit 1524) vermahlte Landgrafinn
von Hessen. Dies war traurig für den Herzog
als Vater, aber noch mehr für den Herzog als
Regenten, der den Gedanken nicht ertragen
konnte, daß sein Bruder, Heinrich, ein Freund
der Reformation, einst seine Lande erben solle.
Als Herzog Johann, sein Schooskind, 1537 (s.
11. Jänner) starb, blieb ihm blos noch eine und
zwar schwache Hofnung übrig, in seinem iüngsten
Prinzen, Friedrich, (geb. d. 15. Marz 1504.)
den die Natur mit Geistesgaben nur dürftig aus¬
gestattet hatte. Wenigstens nannte ihn selbst
Georg v. Carlowiz, Rath an des Vaters Hofe,
„seines Fürsten tummen Prinzen."
Indes suchte ihn doch der Herzog, so viel Mög¬
lich, mit Regierungsgeschaften vertraut zu ma¬
chen, und sandte ihn deshalb 1530 auf den
Reichstag nach Augsburg. Allein auf Disteln
wachsen nun einmal keine Feigen. Friedrich war
und blieb zur Regierung unfähig. Dies bezeugte
sein Vater gleichsam selbst vor allen Unterthanen,
Z) 2 indem