Full text: (Für Septima) (Abteilung 2, [Schülerband])

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IV. Von Gott und Wett. 
79. Gelübde. 
Von Ferdinand Maßmann. 
1. Ich hab' mich ergeben mit Lerz und mit Land, 
dir, Land voll Lieb' und Leben, mein deutsches Vaterland! 
2. Mein Lerz ist entglommen, dir treu zugewandt, 
du Land der Frei'n und Frommen, du herrlich Lermannsland! 
/3. Will halten und glauben an Gott sromm und srei! 
Will, Vaterland, dir bleiben aus ewig fest und treu! 
4. Ach, Gott, tu erheben mein jung Lerzensblut 
zu frischem, freud'gem Leben, zu freiem, frommem Mut! 
5. Laß-Kraft mich erwerben in Lerz und in Land, 
zu leben und zu sterben fürs heil'ge Vaterland! 
IV. Von Gott und Wett. 
80. Der liebe Gott ist zu Lause. 
Von Johann Gabriel Seidl. 
1. O, fürchte dich nicht in dunkler Nacht, 
geh ohne Sorg' im Freien! 
Der Gott, der über uns allen wacht, 
wird seinen Schutz dir leihen. 
2. Er geht im Sonnenschein mit dir, 
er geht mit dir im Düstern, 
und was so säuselt dort und hier, 
ist seiner Stimme Flüstern. 
3. Glaub' nicht, er sei dir jetzo fern! 
Er ist dir nah wie immer; 
er hat die frommen Kinder gern, 
verläßt sie bei Nacht auch nimmer. 
4. Lind sieht es gleich schwarz und gespenstisch aus, 
wenn Nacht und Nebel feuchtet, 
der liebe Gott ist doch zu Laus: 
Seine Fenster sind ja beleuchtet.
	        
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