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Melonen liegen, und die Zweige der Bäume wurden von
reifen Früchten herabgebeugt. Das war erst recht ein Fest
für unsern Ernst, der nichts lieber als Obst aß.
..Diese schöne Zeit,“ sagte sein Vater, „wird bald vorüber
sein; der Winter ist schon vor der Tür, um den Herbst zu
vertreiben.“ „Ach,“ sagte Ernst, „ich wollte, daß er weg¬
bliebe, und daß es immer Herbst wäre!“ „Wolltest du das
wirklich?“ fragte sein Vater. „Wirklich !“ war seine Antwort.
5. „Aber,“ fuhr sein Vater fort, indem er die Schreib¬
tafel aus der Tasche zog, „sieh doch einmal her, was hier
geschrieben steht; lies doch !“
„Ich wollte, daß es immer Winter wäre!“
„Und nun lies auch hier auf dieser Seite, was steht
denn da?“
„Ich wollte, daß es immer Frühling wäre !“
„Und was auf dieser Seite hier?“
„Ich wollte, daß es immer Sommer wäre!“
„Kennst du,“ fuhr der Vater fort, „die Hand, die dieses
geschrieben hat?“
„Das habe ich geschrieben,“ antwortete Ernst.
„Und was wünschtest du jetzt eben?“
„Ich wünschte, daß es immer Herbst sein möchte!“
„Das ist doch sonderbar genug,“ sagte der Vater. „Im
Winter wünschtest du, daß es Winter, im Frühlinge, daß
es Frühling, im Sommer, daß es Sommer, und im Herbste,
daß es Herbst sein möchte. Denk einmal nach, was folgt
wohl daraus?“
„Daß alle Jahreszeiten gut sind.“
6. „Ja, daß sie alle reich an Freuden, reich an mannig¬
faltigen Gaben sind, und daß der liebe, große Gott viel besser,
als wir armen Schelme von Menschen, sich auf das Welt¬
machen verstehen muß! Hätte es vorigen Winter von dir
abgehangen, so würden wir keinen Frühling, keinen Sommer,
keinen Herbst bekommen haben. Du hättest die Erde mit
Wacker, Lesebuch. A3. II. Teil. 10