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Hänschen will ein Weber werden,
doch das Garn zerreißt er;
immer, wenn er kaum begonnen,
jagt ihn fort der Meister.
Hänschen, Hänschen, denke dran,
was aus dir noch werden kann!
Hänschen will ein Schlosser werden,
sind zu heiß die Kohlen;
Hänschen will ein Schuster werden,
sind zu hart die Sohlen;
Hänschen will ein Schneider werden,
doch die Nadeln stechen;
Hänschen will ein Glaser werden,
doch die Scheiben brechen;
Hänschen will Buchbinder werden,
riecht zu sehr der Kleister:
immer, wenn er kaum begonnen,
jagt ihn fort der Meister.
Hänschen, Hänschen, denke dran,
was aus dir noch werden kann!
Hänschen hat noch viel begonnen,
brachte nichts zu Ende;
drüber ist die Zeit verronnen,
schwach sind seine Hände.
Hänschen ist nun Hans geworden,
und er sitzt voll Sorgen,
hungert, bettelt, weint und klaget
abends und am Morgen:
„Ach, warum nicht war ich Dummer
in der Jugend fleißig?
Was ich immer auch beginne —
dummer Hans nur heiß' ich. —
Ach, nun glaub' ich selbst daran,
daß aus mir nichts werden kann!“