Full text: Unterstufe: Zweiter Kursus (Teil 2, [Schülerband])

95 
lü.Unb auch die Menschenkinder 
Erwachen wie aus dem Traum, 
Zu enge ist's ihnen im Hanse, 
Ihr Herz erfaßt es kaum. 
11. Ein Rufen, ein Singen, ein Wandern 
Hinaus in die herrliche Welt! 
Schneeglöcklein läuten im Thale, 
Schneeglöcklein im Walde, im Feld. 
12. Und alle stimmen so selig, 
Die großen und kleinen Leut', 
Wo Herzen nur immer sich regen, 
Ins herrliche Frühlingsgeläut. 
F. W. Opitz, 
78. Wie schön. 
1. Wie ist doch oie Erde so schön, so schön! 
Das wissen die Vögelein: 
Sie heben ihr leicht Gefieder 
Und singen so fröhliche Lieder 
In den blauen Himmel hinein. 
2. Wie ist doch die Erde so schön, so schön! 
Das wissen die Fluss' und See'n: 
Sie malen im klaren Spiegel 
Die Gärten und Städt' und Hügel 
Und die Wolken, die drüber gehn! 
3. Und Sänger und Maler, die wissen es 
Und es wissen's viel andere Leut'; 
Und wer's nicht malt, der singt es, 
Und wer's nicht singt, dem klingt es 
In dem Herzen vor lauter Freud'! 
Robert Neiniü. 
79. Gesang der Vögel und Blumen beim Beginn des Frühlings. 
1. Ihr Blumen im Felde, ihr Blumen am Bach, 
Was träumt ihr so lange? nun werdet wach! 
Ihr Kinder der Erde, o kommt hervor! 
. Ihr Schläfer alle, nun kommt empor! 
Versäumt nicht die Zeit; 
Der Festtag, der hohe, er ist nicht weit.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.