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Die Sperlinge (Spatzen, Lpatzlem) haben ein kurzes
spitziges Schnäbelein, ein kurzes Hälslein, kurze Füßchen und
graue Federn. Sie fressen Körner, Raupen, Mücken; sie bauen
ihr Nest mit Stroh, Heu, Roßhaar, Federn rc. Sie schreien zwitsch,
zwitsch; sie legen kleine Eier und brüten sie aus.
ES gibt noch andere Spatzen oder Spatzlein, die aber weder
fliegen, noch zwitsch schreien können, die weder einen Kopf, noch
Flügel haben. WaS werden dies für fein V die gekochten Spätzlein.
2) Memoriren und Singen: Fortsetzung.
3) Zeichnen: einen Gegenstand aus der vorhergehenden
oder folgenden Unterhaltung.
105. Unterhaltung.
Der Bau des Hauses. Maurer und Steiuhauer.
t) Satze: Der Maurer wölbt den Keller. Der Zimmermann
richtet das Haus auf. Der Maurer deckt das Dach, mauert die
Riegelwände zu. Der Schreiner legt Böden, macht Thüren und
Einfassungen. Der Schlosser schlägt Thüren und Läden an, macht
die Schlösser, Riegel, Knöpfe, Kloben rc. Der Glaser macht die
Fenster. Der Gypser (Jpser) gypst die Zimmer. — Der Mau¬
rer mauert, macht Mauern, wölbt den Keller, deckt das Dach,
weißt (wcißnet) die Stube, verblendet die Häuser, löscht den Kalk
(Kalch) ab, macht Mörtel (Speis) an rc. Er braucht Kalk, Sand,
Gypö, Wasser, Steine, Backsteine, Ziegel rc. Er hat Kübel,
Pinsel, Hämmer, einen Maßstab, eine Tragbahre rc. Der Stein¬
hauer behaut Steine, Platten rc.; er hat einen Zweispitz, einen
Klüpfel, ein Stühlein rc.
2) Memoriren und Singen: Fortsetzung.
3) Zeichnen: Zweispitz, Hammer.