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So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten,
Was durch die schwache Kraft entspringt,
55 Den schlechten Mann muß man verachten.
Der nie bedacht, was er vollbringt.
Das ist's ja, was den Menschen zieret,
Und dazu ward ihm der Verstand,
Daß er im innern Herzen spüret,
20 Was er erschafft mit seiner Hand.
Nehmet Holz vom Fichtenstamme
Doch recht trocken laßt es sein,
Daß die eingepreßte Flamme
Schlage zu dem Schwalch hinein!
25 Kocht des Kupfers Brei,
Schnell das Zinn herbei.
Daß die zähe Glockenspeise
Fließe nach der rechten Weise!
Was in des Dammes tiefer- Grube
30 Die Hand mit Feuers Hilfe baut,
Hoch auf des Turmes Glockenstube,
Da wird es von uns zeugen laut.
Noch dauern wird's in späten Tagen
Und rühren vieler Menschen Ohr
35 Und wird mit dem Betrübten klagen
Und stimmen zu der Andacht Chor.
Was unten tief dem Erdensohne
Das wechselnde Verhängnis bringt,
Das schlägt an die metallne Krone,
40 Die es erbaulich weiter klingt.
Weiße Blasen seh' ich springen,
Wohl! die Massen sind im Fluß.
Laßt's mit Aschensalz dnrchdringen,
Das befördert schnell den Guß.
45 Auch von Schaume rein
Muß die Mischung sein,
Daß vom reinlichen Metalle
Rein und voll die Stimme stalle.
Denn mit der Freude Feierklange
50 Begrüßt sie das geliebte Kind
Auf seines Lebens erstem Gange,
Den es in Schlafes Arm beginnt;
Ihm ruhen noch im Zeitenschoße
Die schwarzen und die heitern Lose,