2 [III]
Arndt.
Diese halten tapfer aus
In Gefahr und Todesbraus.
8. Drum, o Herz, verzage nicht,
Thu, was dein Gewissen spricht!
Redlich folge seiner Spur!
Redlich hält es seinen Schwur.
7 *2. Das Lied vom Fcldmarschall (1813).
1. Was blasen die Trompeten? Husaren, heraus!
Es reitet der Feldmarschall im fliegenden Saus,
Er reitet so freudig sein mutiges Pförd,
Er schwinget so schneidig sein blitzendes Schwert.
2. O, schauet, wie ihm leuchten die Augen so klar!
O, schauet, wie ihm wallet sein schneeweißes Haar!
So frisch blüht sein Alter, wie greifender Wein,
Drum kann er Verwalter des Schlachtfeldes sein.
3. Der Mann ist er gewesen, als alles versank,
Der mutig auf gen Himmel den Degen noch schwang,
Da schwur er beim Eisen gar zornig und hart,
Den Welschen zu weisen die preußische Art.
4. Den Schwur hat er gehalten. Als Kriegsruf erklang,
Hei! wie der weiße Jüngling in Sattel sich schwang!
Da ist ers gewesen, der Kehraus gemacht,
Mit eisernem Besen das Land rein gemacht.
5. Bei Lützen aus der Aue, er hielt solchen Strauß,
Daß vielen tausend Welschen der Atem ging aus,
Viel tausende liefen dort hasigen Lauf,
Zehntausend entschliefen, die nie wachen auf.
tt. Am Wasser der Katzbach ers auch hat bewährt,
Da hat er den Franzosen das Schwimmen gelehrt:
Fahrt wohl, ihr Franzosen, zur Ostsee hinab!
Und nehmt, Ohnehosen, den Walfisch zum Grab!
7. Bei Wartburg an der Elbe, wie fuhr er hindurch!
Da schirmte die Franzosen nicht Schanze noch Burg,
Da mußten sie springen wie Hasen übers Feld,
Und hell ließ erklingen sein Hussa! der Held.