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Von einer weißen Winde,
Im Gärtlein still gereift,
Hat leise er und linde
Ein Samenkorn gestreift;
Das trug er auf dem Flügel
Rasch über Strom und Land
Und legtJ es auf dem Hügel
Des Toten in den Sand.
Der Same ist aufgegangen,
Die Winde klomm zur Höhl;
Sie hält das Kreuz umfangen.
Und ruft zum Himmel Weh.
Rudolf Baumbach.
45* Tie drei Dukaten.
An arma Bua hat Schwammerln brockt,
Hat lusti dabei g'sunga,
Sei' Jodler hat in stilln Wald
Gar weit und fröhli klunga.
Auf oamal aber is er staad, —
Warum? Was is denn g'scheg'n?
A glanzed's Beuterl an an' Baam,
Dees hat er lieg'n seg'n.
Da sän gwest drei Dukat'n drin,
Da macht der Bua wohl Aug'n
Und schaugt und draaht s' und zählt s' gar oft,
Dees Beutei tat ihm tang'n.
Geschwind laßt er d' Schwammerln Schwammerln sei'
lind geht in oan Studiern:
„Was sangst mit die Dukat'n o',
Jetz' willst a Leb'n führ'n."