Vorwort.
Die neue Lehr- und Prüfungsordnung für Realschulen vom 8. Januar
1904 machte eine Umgestaltung der von diesen und verwandten höheren
Lehranstalten bisher gebrauchten Lehrbücher notwendig.
Auch das seiner Brauchbarkeit wegen von Realschulen noch vielfach
benutzte Döbelner Lesebuch mutzte einer Neubearbeitung unterzogen werden.
Deswegen wandte sich die Verlagsbuchhandlung von 13. G. Teubner mit
der Ritte, die Umgestaltung des Werkes in die Wege zu leiten, an einen
der Herausgeber des Döbelner Lesebuchs, an Herrn Stadtschulrat Professor
Dr. Lyon. Dessen Aufforderung, das Buch den veränderten Verhältnissen
an den Realschulen anzupassen, sind die Unterzeichneten gern gefolgt.
Sic sind im großen und ganzen den Grundsätzen treu geblieben, welche
von den Herausgebern des Döbelner Lesebuchs befolgt worden sind. In
dem Bestreben, der Jugend nur Gutes zu bieten, haben sie mit dem be¬
währten Alten anerkannt wertvolles der neueren Literatur zu vereinigen
gesucht.
wöge das Buch in seiner neuen, für die Realschulen und verwandten
höheren Lehranstalten bestimmten Gestalt die gleiche freundliche Be¬
urteilung und Aufnahme finden, die es in seiner ursprünglichen Fassung
erfahren hat!
Dresden, Dezember 1906.
Franz Böhme. Reinhold Fuchs.
Dr. Otto Oertel. Dr. Max Schmidt.