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2. Was ist das Glück? Jst's Gold, ist's Ehr',
ist's Ruhm, ist's Liebe? Das Glück ist mehr!
Noch liegt es im Dämmer, erkennbar kaum;
aber er sieht es in seinem Traum,
Jung-Bismarck.
3. Er sieht es im Traume. Was ist's, das er sah?
Am Brunnen sitzt Germania,
zween Eimer wechseln, der eine fällt,
der andre steigt; wer ist's, der ihn hält?
Jung-Bismarck.
4. Und neue Bilder: ein Schloß, ein Saal,
was nicht blitzt von Golde, das blitzt von Stahl;
einer dem Barbarossa gleicht —
wer ist es, der die Krone ihm reicht?
Jung-Bismarck.
5. Was ist das Glück? Jst's Gold, ist's Ehr',
ist's Ruhm, ist's Liebe? Das Glück ist mehr:
„Leben und Sterben dem Vaterland" —
Gott segne fürder deine Hand,
Jung-Bismarck.
2. wo Bismarck liegen soll.
(Geschrieben am 31. Juli 1898.)
1. Nicht in Dom oder Fürstengruft,
er ruh' in Gottes freier Lust,
draußen auf Berg uud Halde,
noch besser tief, tief im Walde;
Widukind lädt ihn zu sich ein:
„Ein Sachse war er, drum ist er mein,
im Sachsenwald soll er begraben sein."
2. Der Leib zerfällt, der Stein zerfällt,
aber der Sachsenwald, der hält;
und kommen nach dreitausend Jahren
Fremde hier des Weges gefahren
und sehen, geborgen vom Licht der Sonnen,
den Waldgrund in Efeu tief eingesponnen
und staunen der Schönheit und jauchzen froh,
so gebietet einer: „Lärmt nicht so! —
Hier unten liegt Bismarck irgendwo."