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4. Das brave Kind.
Ein gutes und ein braves Kind
ist höflich und gehorcht geschwind.
Es muß auch gern zur Schule gehn,
nicht lange auf der Straße stehn,
soll fleißig lesen, fleißig schreiben
und keine schlimmen Sachen treiben.
Es darf nicht lügen, darf nicht naschen,
muß gern Gesicht und Hände waschen.
Es soll nicht lärmen, soll nicht schrein,
soll liebreich und verträglich sein. Pocci.
b.
RKind und Haus.
1. Das Haus, in dem ich wohne.
Wenn ich aus der Schule komme, bin ich in einem andern
Hause. Darin bleibe ich dann den ganzen Tag. Da schlafe ich
auch während der Nacht. Wir wohnen darin, und es heißt
deshalb das Wohnhaus. Unser Wohnhaus ist nicht von selbst ge—
worden. Die Maurer und Zimmerleute haben es gebaut. Zuerst
legten sie den Grund. Darauf bauten sie die Wände. Und dar—
über setzten sie das Dach. Der Grund ist der unterste Teil. Er
muß das ganze Haus tragen. Er hat deshalb starke Mauern, die
in die Erde hineingebaut sind. Die Wände schließen die Stuben
und Kammern ein.
Wozu ist das Dach da? Wo findest du den Keller? Was
ist in der Küche? Was auf dem Boden? Was hat der Tischler,
der Schlosser, der Glaser im Hause gemacht? Vergleiche das Wohn—
haus und das Schulhaus, das Wohnzimmer und das Schulzimmer!
2. Der Besen und die Rule.
Der Besen, der Besen! 2. Die Rute, die Rute!
Was macht man damit? Was macht man damit?
Man kehrt damit Man klopft damit
die Stuben. die Buben.
3. Warum nicht die Mädchen?
Das wär' eine Schand'!
die folgen schon von selber,
von selber.
Aus G. Scherers illustr. deutsch. Kinderbuche