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9. Die Maus 
Die Maus ist ein ungebetener Gast in Haus und Hof. 
Sie plagt und schädigt den Menschen. Durch kleine Ritze 
kommt sie oft in unsere Wohnungen. Mit den zierlichen Pfötchen 
kann sie wühlen und klettern. Mit ihren scharfen Zähnen 
muß sie immer beißen und nagen. Brot oder Speck ist ihre 
liebste Nahrung. Sie ist sehr wachsam und vorsichtig. Ihr 
urn Gell ist weich wie Sammet. Die Kahe ist ihr größter 
eind. 
1. Wo wohnt die Maus? 2. Was frißt die Maus gern? 
3. Womit fängt man die Maus? 
„Eine Maus, eine Maus!“ rief Anna plötzlich, als sie 
allein in der Stube saß und strickte. Husch! da lief ein nied— 
liches Mäuschen quer über die Stube. Ehe Mama hinzu— 
kommen konnte, war es schon wieder verschwunden. Unter dem 
Schranke befand sich ein kleines Loch in der Wand, dort 
wohnte das Mäuschen; und wenn es ganz still in der Stube 
war, dann kam es hervor. Es naschte vom Zucker und suchte 
sich Brotkrümchen. „Morgen werden wir eine Falle aufstellen,“ 
sagte die Mama, „dann nimm dich in acht, Mäuslein!“ 
Und richtig, schon am nächsten Morgen stak der Näscher 
in der Mausefalle und suchte ängstlich ein Loch. Nun konnte 
Anna das graue Fellchen, die großen, klugen Augen und das 
lange Schwänzchen recht genau betrachten. Die Katze aber, 
die dazu kam, sah sich das arme Tierchen gar nicht lange an, 
sondern biß es tot und fraß es. 
Grau⸗Grau⸗Mäuschen, bleib' in deinem Häuschen! 
Frißt du mir mein Buütterbrot, kommt die Katz' und beißt dich tot. 
Grau⸗Grau⸗Mäuschen, bleib' in deinem Häuschen! Reinick. 
10. Die Wohnung der Maus. 
Ich frag' die Maus: dann links, 
Wo ist dein Haus? dann wieder rechts 
Die Maus darauf erwidert mir: und dann g'rad aus — 
Sag's nicht der Katz da ist mein Haus 
so sag ich's dir. — du wirst es schon erblicken. 
Treppauf, Die Tür ist klein, 
treppab, und trittst du ein, 
dann rechts, vergiß nicht, dich zu be
	        
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