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Stube ist es hübsch warm. Die Kinder bleiben
gerne daheim. Sie machen ihre Aufgaben.
Emma lernt den Vers. Adolf liest die Ge-
schichte. Marie schreibt eine Schrift. Der kleine
Jranz spielt mit seinen hölzernen Pferden, und die
kleine Luise mit ihrer Puppe.
Die Gesschwister vergessen ganz den rauhen
Winter. Sie sind brav und folgsam, und erhalten
dafür vom Christkindlein viele schöne Sachen.
67. Was das Christkind bringt.
Cin Räppchen zum Reiten, ein Püppchen zum Kleiden,
Cin Kütschlein zum Fahren, ein Büchslein zum Sparen,
Zum Kochen ein Küchlein, zum Lesen ein Büchlein,
Viel Steine zum Bauen, viel Apfel zum Kauen,
Ein Geiglein zum Greifen, ein Flötlein zum Pfeifen,
Ein Glöcklein zum Klingen wird 's Christkind uns bringen.
Rätsel.
Ich kenne ein Bäumchen gar fein und zart,
Das trägt auch Früchte von seltener Art;
Es funkelt und leuchtet mit hellem Schein
Weit in des Winters Nacht hinein.
Das sehen die Kinder und freuen sich sehr,
Und pflücken vom Bäumchen und pflücken es leer.
68. Joseph und Johann machen einen Schnee-
mann. Sie geben ihm einen großen Stecken in die
Hand und werfen ihn mit Schneeballen. Der Schnee-
mann kann sich nicht wehren, obgleich er einen
Stecken in der Hand hat. Joseph trifft ihn an
den Kopf, und der Schneemann fällt entzwei.
Fröhlich gehen die beiden Knaben heim; denn es