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9. O süßes Bild der Einsamkeit,
du selig Weib im Felsengrunde;
wer dich geschaut, trägt alle Zeit
im Herzen still die holde Kunde.
10. O selig, wer aus Schall und Rauch
dich. Holde. Reine, hat gefunden.
und wer. in deinem frischen Hauch
die Seele badend, darf gesunden!
4. wie es den Sorgen erging.
von Gustav Ffarrius.
Einst wollt' ich hinaus in den grünen Wald,
da zogen die Sorgen mit;
vergebens gebot ich wohl zehnmal Halt,
sie folgten mir Schritt für Schritt.
2. Doch als wir kamen wohl in den Busch,
begann ein Geflüster sogleich;
die Vöglein riefen: „Ihr Sorgen, husch,
hinaus aus dem grünen Bereich!"
3. Das Gras erhob sich und hielt sie auf,
ein Windstoß hauchte sie fort,
die Bäume rauschten und schlugen drauf,
sie flohen von Ort zu Ort.
4. Und rannten und stießen die Köpfe sich ein
am Felsen, riesig und rauh.
verschmolzen im lachenden Sonnenschein,
^tranken im duftigen Tau.
5. „Da habt ihr's," rief ich, von ihrer Not
befreit, in die Lüfte hinaus,
„da seht ihr, was euch im Walde droht,
ein andermal bleibt ihr zu Haus!"
5. Der deutsche Wald.
von A. Becker.
„Im Wald, tm Wald, im srisä-en. grünen Walt!"
J)er deutsche Wald! Wen mutet nicht das Wort schon an, wen
überkommt nicht schon beim bloßen Namen die Sehnsucht nach grüner