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tun. — Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er zerbricht. — Das
schlechteste Hab am wagen knarrt am meisten. — Dem Keinen ist alles
rein. — Ende gut, alles gut. — Ls ist nicht alles Gold, was glänzt. —
Line blinbe Henne finbet wohl auch ein Korn. — Iriebe ernährt, Un-
friebe verzehrt. .■— Irisch gewagt ist halb gewonnen. — Gut Ding will
weile haben. — Geiz ist bie Wurzel alles Übels. — Gut Gewissen ist
ein sanftes Kuhekissen. — hanbwerk hat golbenen Baben. — Hochmut
kommt vor bem Fall. — Keine Regel ohne Ausnahme. — Muß ist eine
harte Nuß. — Nachgeben stillt allen Krieg. — Not lehrt viele Künste.
— Rast' ich, so rost' ich. — Rom ist nicht an einem Tage erbaut
worben. — Schöne Gestalt verliert sich balb. — Schmeichler sinb wie
Katzen, bie vorne lecken unb hinten kratzen. — Stille Wasser sinb tief.
— Treue hat Brot, Untreue leibet Not. — Träume sinb Schäume. —
Diele fjänbe machen balb ein Lnbe. — Vergeben ist leichter als ver¬
gessen. — Verzeihen ist bie ebelste Rache. — wer R sagt, muß auch B
sagen. — wie man sich bettet, so schläft man. — was bem einen recht
ist, ist bem anbern billig. — wie gewonnen, so zerronnen. — Zornes
Ausgang, ber Reue Anfang.
1. Dulbe, gebulbe bich fein,
über ein Stünblein
ist beine Kammer voll Sonne!
2. Unb wären bie Schätze 3nbiens bein
unb tausenb Schlösser unb Banken unb Minen:
bas tägliche Quantum Sonnenschein
mußt bu bir täglich erst verbienen.
2. Sinniges und Inniges.
1. vis ewige Bürde.
Von Johann Gottfried Herder.
Der Kalif Hakkam, der die Pracht liebte, wollte die Gärten
■seines Palastes verschönern und erweitern. Er kaufte alle be¬
nachbarten Ländereien und bezahlte den Eigentümern so viel Geld
■dafür, als sie verlangten. Nur eine arme Witwe fand sich, die