„willkommen, &err Gluf, was eilst von hier?
Tritt hier in den Reihen und tanz' mit mir." —
„Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag.
Srühmorgen ist mein Hochzeittag." —
„Hör' an, Herr Gluf, tritt tanzen mit mir.
Zwei güldne Sporen schenk' ich dir,
Lin Hemd von Seide so weiß und fein,
weine wutter bleicht's mit wondenfchein." —
„Ich darf nicht tanzen, nicht tanzen ich mag,
Srühmorgen ist mein Hochzeittag." —
„Hör' an, Herr Gluf, tritt tanzen mit mir,
Linen Haufen Goldes schenk' ich dir." —
„Linen Haufen Goldes nahm' ich wohl;
Doch tanzen ich nicht darf, noch soll." —
„Und willst, Herr Gluf, nicht tanzen mit mir,
Soll Seuch' und Krankheit folgen dir."
Sie tat einen Schlag ihm auf fein Herz,
Noch nimmer fühlt' er solchen Schmerz.
Sie hob ihn bleichend auf fein Pferd:
„Reit heim nun zu dein'm Iraulein wert!"
Und als er kam vor Hauses Tür,
Seine wutter zitternd stand dafür.
„Hör' an, mein Sohn, sag' an mir gleich,
wie ist dein' Sarbe blaß und bleich?"
„Und sollt' sie nicht sein blaß und bleich?
Ich traf in Lrlenkönigs Reich." —
„Hör' an, mein Sohn, so lieb und traut,
was soll ich nun sagen deiner Braut?" —