(^830), den großartigen Zeitroman
Die Epigonen (1836) un& Dor sl{icm
den Münchhausen (1859), von dem der
oft allein abgedruckte Gberhof nur ein
Ausschnitt ist.
Er beendigte diesen Roman in der
gehobenen Glücksstimmung seiner Ver¬
lobung mit der erst neunzehnjährigen
Marianne Niemayer, und im Vollge¬
fühl seines Glücks und seiner Liebe
begann er sodann die herrliche Neu¬
schöpfung von. Gottfrieds Tristan und
Isolde.
Im Gefühl neuer höchster Kraft und
höchsten Glücks entriß ihn der Tod
seinem unvollendeten Werke, seiner ihm
noch kein Jahr angehörenden Gattin
und seiner eben erst geborenen Tochter
am 25. August 1840 jm Alter von 44
Jahren.
45. Goethes Haus.
Iiriczek, Gtto Luitpold, geboren
am j8. Dezember 1867 zu Ungarisch-
Hradisch, lebt als Professor der Anglistik
und Germanistik an der Universität zu
Würzburg. Sein wichtigstes Arbeits¬
gebiet ist die deutsche Heldensage, und
darüber verfaßte er auch das Bändchen ;
der Sammlung Goeschen (i89Z), dem
unser Stück entnommen ist.
40. Ursprung und Begriff der
deutschen Heldensage.
K nap p, Wilhelm.
54. Die Sixtinische Madonna.
Lamprecht, Karl, wurde am 25. Febr.
1856 zu Jessen geboren und studierte
auf den Universitäten Göttingen,
Leipzig und München Rechtswissen¬
schaft und Geschichte, wobei er be¬
sonders den Gebieten der wirtschafts-,
Kunst- und Literaturgeschichte feine
Aufmerksamkeit zuwandte. Nachdem
er erst (Oberlehrer in Köln gewesen
war, ging er 1880 an die Universität
Bonn über, von wo er 1890 nach
Marburg berufen wurde. Seit 1892
bekleidet er das Amt eines Professors
der Geschichte an der Universität Leipzig.
In seinen Geschichtswerken weiß er
die wirtschaftlichen und die geistigen Ver¬
hältnisse weitblickend als sich gegen¬
seitig bedingend darzustellen. Sein
Hauptwerk ist seine Deutsche Geschichte
(I890—1895). Dem Dom zu Köln hat
er ein eignes Werk gewidmet (i88i).
Unser Stück stammt aus den Skizzen
zur rheinischen Geschichte (i887).
52. Der Dom zu Köln.
Leo, Friedrich, am ,0. Juli1851 zu
Regenswalde geboren, wirkt als Pro¬
fessor der klassischen Altertumswissen¬
schaft an der Universität Göttingen.
Aus seiner in dem umfassenden
Sammelwerk über „Die Kultur der
Gegenwart" erschienenen „Römischen
Literatur des Altertums" stammt das
Stück:
58. Vergil.
Lim an, Paul, geboren am 8. Februar
1860 zu Schneidemühl, lebt als Schrift¬
leiter der „Leipziger Neuesten Nach¬
richten" zu Berlin. Seine schriftstelle¬
rische Tätigkeit hat sich die gerechte
Würdigung unserer nationalen Helden
zum Ziel gesetzt, besonders gern weilt
er bei der gewaltigen Gestalt Bis¬
marcks (Bismarck - Denkwürdigkeiten
1898; Bismarck nach feiner Entlassung
1901; Bismarck 1908) und bei dem
Geschlecht der Hohenzollern. Seinem
Werke „Hohenzollern" 1905 ist ent¬
nommen :
12. Der Philosoph von Sanssouci.
Meyer, Eduard, am 25. Januar 1855
in Hamburg geboren, widmete sich in
Bonn und Leipzig dem Studium der
orientalischen Sprachen, wurde 1884
Professor für alte Geschichte in Leipzig,
wirkte in gleicher Stellung an den
Universitäten von Breslau und Halle,
unternahm größere Studienreisen nach
Italien und Griechenland und bekleidet