fullscreen: Deutsche Dichter und Prosaiker (Teil 5, [Schülerbd.])

Erste Periode. 
(Älteste Zeit.) 
Bou der Völkerwanderung bis zu den Kreuzzügen. 375—1147. 
Ulfilas. 
(318—388. Gotisch.) 
Vater unser. 
Atta unsar thu in himinam. 
veihnai namo thein. quimai thiu- 
dinassus theins. vairthai vilja theins 
sve in himina jah ana airthai. hlaif 
unsarana thana sinteinan gif uns 
himma daga, jah aflet uns thatei 
skulans sijaima. svasve jah veis 
afletam thaim skulam unsaraim. jah 
ni briggais uns in fraistubnjai. ak 
lausei uns af thamma ubilin. unte 
theina ist thiudangardi. jah mahts. 
jah vulthus in aivins. amen. 
Vater unser du in (den) Himmeln. 
Geweihes werde Name dein. Komme 
Reich dein. Werde Wille dein, wie 
im Himmel auch auf (der) Erde. 
Brot unser den dauernden (das fort¬ 
währende, tägliche) gieb uns heute. 
Und erlaß uns, daß Schuldner wir 
seien, so wie auch wir erlaffen den 
Schuldnern unsern. Und nicht bringe 
uns in Versuchung, sondern löse 
(erlöse) uns von dem Übel, denn 
dein ist (das) Reich und (die) Macht 
und (die) Herrlichkeit in Ewigkeit. 
Amen. 
Vater unser. 
(8. Jahrhundert. Althochdeutsch.) 
Fater unser thu in himilom bist. gib uns hintu, 
giuuihit si namo thin. endi farlaz uns sculdhi unsern 
quaemo richi thin. sama so uuir farlazzem 
uuerdhe uuilleo thin. scolom unserérai. 
sama so in himili endi in erthu. endi ni gileidi unsih in costunga. 
Broot unseraz emezzigaz auh irlosi unsih fona ubile. 
D. Dichter u. Prosaiker v. K. Hansen. 
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