3. Es rann die Zeit. —- Die morsche Wiege,
Die jetzt im Dunkel unter der Stiege
Sich freut der langverdienten Rast,
Sah viermal einen neuen Gast.
Dann, wenn die Abendglut verblichen,
Kam aus dem Winkel ein Schatten geschlichen
Und wuchs empor und wankte stumm
Erhobenen Arms um die Wiege herum.
4. Was euch Frau Sorge da versprach,
Das Leben hat es allgemach
In Seufzen und Weinen, in Not und Plage,
In Mühsal trüber Werkeltage,
Im Jammer manch durchwachter Nacht
Ach! so getreulich wahr gemacht.
Ihr wurdet derweilen alt und grau
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