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was die Römerwelt geschaffen, vor dem, was das Angelsachsen-
tum auf der Erde geleistet hat! Wenn Nordamerika und Australien,
Südafrika und Neuseeland heute wohnliche Heimstätten der weißen
Rasse sind, so dankt Europa dies vornehmlich dem kühnen Unter¬
nehmungsgeist und der zähen Arbeit der Engländer.
Wie immer wir vom Standpunkt unserer eigenen nationalen
Interessen dieser großen geschichtlichen- Schöpfung gegenüber¬
stehen mögen, wenn wir billig und gerecht urteilen, so können
wir nicht anders als sie voll tiefster Bewunderung betrachten.
Der britische Nationalstolz ist oft im einzelnen borniert und ver¬
letzend für die Empfindungen von Ausländern. Aber wenn ein
Stolz berechtigt war bei irgendeinem Volk der Geschichte, so ist
er berechtigt beim englischen. Denn hier beruht er nicht auf
bloßen Empfindungen oder Einbildungen, sondern auf der realen
Leistung einer Kolonialpolitik, deren Ergebnis, das britische Welt¬
reich, heute als die glänzendste Offenbarung des staatenbildenden
Genius der europäischen Rasse dasteht.
(Aus „England und die Engländer.“)
11. Archibald Douglas.
von Theodor Fontane.
„Ich hab' es getragen sieben Jahr',
und ich kann es nicht tragen mehr;
wo immer die XDelt am schönsten war,
da war sie öd' und leer.
2. Ach will hintreten vor sein Gesicht
in dieser Rnechtsgestalt;
er kann meine Bitte versagen nicht,
ich bin ja worden alt.
3. Und trüg' er noch den alten Groll,
frisch wie am ersten Tag,
so komme, was da kommen soll,
und komme, was da mag!"
4. Graf Douglas spricht's. Um Weg ein Stein
lud ihn zu harter Ruh';
er sah in Wald und Feld hinein,
die Rügen sielen ihm zu.