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Joseph von Führich an seine Eltern. 
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alt werde, vergeß ich jenen Abend nicht. Da hab ich zum 
erstenmal eine Ahnung bekommen, wie wahr das Wort ist: 
Geben ist seliger als nehmen!“ 
Emil Frommel 
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19. Joseph von Führich an seine Eltern. 
Rom, den 28. Dezember 1827. 
Meine liebsten, teuersten Eltern und meine liebe Schwester! 
Als ich zum Heiligen Abend zu Mittag in mein Speise- 
haus kam, sand ich Euren lieben Briet, und in ihm die Ver- 
sicherung, daß Ihr alle gesund seid. Das war für mich die 
schönste Chrissstbescherung. Gott sei tausendmal dalür ge- 
dankt! Voriges Jahr verlebte ich dies schöne Fest in VWien 
sehr traurig und einsam. Hier in Rom ist mir der Heilige 
Abend weit besser vergangen. Zu meiner Heiterkeit trug 
Euer Brief das meiste bei. Ich dachte mich zu Hause in 
Euern Rreis ans Rrippel und erbaute mich im Geiste mit 
Euch. 
Nun muß ich Euch sagen, wie ich den Heiligen Abend 
verlebte. Ich habe mir nämlich und zwar des Abends auch 
ein Rrippel gemalt. Es ist aber sehr einsach mit Tuschlarben 
aut zwei zusammenstoßende Blätter Papier gemalt und an 
die Vand gehestet. In der Mitte steht die Geburt Christi;
	        
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