Full text: [Teil 4, [Schülerband]] (Teil 4, [Schülerband])

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ein Feuer, daß man einen Ochsen dabei braten könnte! oder 
kostet das Holz etwa kein Geld?“ Standen die Mägde am 
Waschfaß, lachten und erzählten sich, was sie wußten, so 
schalt er sie aus: „Da stehen die Gänse und schnattern und 
vergessen über dem Geschwätz ihre Arbeit. Und wozu die 
frische Seife? Heillose Verschwendung und obendrein eine 
schändliche Faulheit! Sie wollen die Hände schonen und das Zeug 
nicht ordentlich reiben.“ Er sprang fort, stieß aber einen Eimer 
voll Lauge um, so daß die ganze Küche überschwemmt ward. 
Richtete man ein neues Haus auf, so lief er ans Fenster 
und sah zu. „Da vermauern sie wieder den roten Sandstein,“ 
rief er, „der niemals austrocknet! In dem Hause bleibt kein 
Mensch gesund. Und seht einmal, wie schlecht die Gesellen 
die Steine aufsetzen! Der Mörtel taugt auch nichts: Kies muß 
hinein, nicht Sand! Ich erlebe noch, daß den Leuten das Haus 
über dem Kopfe zusammenfällt.“ Er setzte sich und tat ein 
paar Stiche; dann sprang er wieder auf, hakte sein Schurzfell 
los und rief: „Ich will nur hinaus und den Menschen ins Ge¬ 
wissen reden.“ 
Er geriet aber an die Zimmerleute. „Was ist das?“ rief 
er, „ihr haut ja nicht nach der Schnur! Meint ihr, die Balken 
würden gerad stehen? Es weicht einmal alles aus den Fu¬ 
gen.“ Er riß einem Zimmermann die Axt aus der Hand und 
wollte ihm zeigen, wie er hauen müßte. Als aber ein mit 
Lehm beladener Wagen herangefahren kam, warf er die Axt 
weg und sprang zu dem Bauer, der nebenher ging. „Ihr seid 
nicht recht bei Trost!“ rief er. „Wer spannt junge Pferde vor 
einen schwer beladenen Wagen? Die armen Tiere werden Euch 
auf dem Platz umfallen.“ Der Bauer gab ihm keine Antwort, 
und Pfriem lief vor Ärger in seine Werkstatt zurück. 
Als er sich wieder zur Arbeit setzen wollte, reichte ihm der 
Lehrjunge einen Schuh. „Was ist das wieder?“ schrie er ihn 
an; „habe ich euch nicht gesagt, ihr solltet die Schuhe nicht so 
weit ausschneiden? Wer wird einen solchen Schuh kaufen, 
an dem fast nichts ist als die Sohle? Ich verlange, daß meine
	        
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