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sowie der Ritter dies gesprochen;
und zehnfach am Gewölb’ gebrochen
wälzt der vermischten Stimmen Schall
sich brausend fort im Widerhall.
Laut fordern selbst des Ordens Söhne,
daß man die Heldenstirne kröne,
und dankbar im Triumphgepräng’
will ihn das Volk dem Volke zeigen;
da faltet seine Stirne streng
der Meister und gebietet Schweigen.
23. Und spricht: ,,Den Drachen, der dies Land
verheert, schlugst du mit tapfrer Hand;
ein Gott bist du dem Volke worden,
ein Feind kommst du zurück dem Orden,
und einen schlimmern Wurm gebar
dein Herz, als dieser Drache war.
Die Schlange, die das Herz vergiftet,
die Zwietracht und Verderben stiftet,
das ist der widerspenstige Geist,
der gegen Zucht sich frech empöret,
der Ordnung heilig Band zerreißt;
denn der ist’s, der die Welt zerstöret.
24. Mut zeiget auch der Mameluck,
gehorsam ist des Christen Schmuck;
denn wo der Herr in seiner Größe
gewandelt hat in Knechtes Blöße,
da stifteten auf heil’gem Grund
die Väter dieses Ordens Bund,
der Pflichten schwerste zu erfüllen,
zu bändigen den eignen Willen.
Dich hat der eitle Ruhm bewegt,
drum wende dich aus meinen Blicken!
Denn wer des Herren Joch nicht trägt,
darf sich mit seinem Kreuz nicht schmücken.“
25. Da bricht die Menge tobend aus,
gewalt’ger Sturm bewegt das Haus,
um Gnade flehen alle Brüder;
doch schweigend blickt der Jüngling nieder,
still legt er von sich das Gewand
und küßt des Meisters strenge Hand
und geht. Der folgt ihm mit dem Blicke,
dann ruft er liebend ihn zurücke
und spricht: ,,Umarme mich, mein Sohn!
Dir ist der härtre Kampf gelungen.
Nimm dieses Kreuz: es ist der Lohn
der Demut, die sich selbst bezwungen.“
Friedrich tum Srljillcr.