Laß Witwen und Bräuteé die Toten klagen,
wir singen noch fröhlich in spätesten Tagen
die Leipziger Schlacht.
6. O Leipzig, freundliche Lĩndenstadt!
Dir ward ein leuchtendes Ehrenmal!
So lange rollet der Zeiten Rad,
so lange scheinet der Sonnenstrahl,
so lange die Ströme zum Meere reisen,
wird noch der spätesté Enkel preisen
die Leipziger Schlacht. Arudt
206. Frühlingsgrußb an das Vaterland. 1614.
I. Wie mir deine Prouden winken
nach der Knechtschoft, nach dem Areit!
Vaterland, ich muß versinken
nor in deiner Herrlichkeit!
No die hohen Eichen suusen,
himmelan das Haupt gewoundt,
ο d tνναο n brausen,
alles das ist deutsches Lamd.
c. on dem Rheinfall hergegangen
komm ich, von der Donqu Quell
unmd in min sind aufqegangen
Liebessterne mild umd hell.
Niedersteigen will ich, strahlen
soll von mir der Preudenschein
in des Neckars frohen Talen
und am silberblauen Main.
3. Weiter, weiter mupt du dringen,
du mein deutscher Preiheitsqru,
sollst vor meiner Hüutte hlingen
an dem fornen Memelflu—.
Wo noclh deutsche Worte gelten,
iο die Heræen, stari umnd weich,
zu dem Preiheitskampf sich stellten,
ist quch heil ges deufsehes NReich.
*. Alles ist in Grün gelleidet,
alles strallt im jungen Lacht,
Ange, wo die Herde weidet,
Hügel, vo man Trauben bricht.
Vaterland, in tausend Julren
kam dir soloh ein Prühling haum,
w d ν Vũlter αrο
heibet nimmermelhr ein Traum/
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