Großer SIrber 1500 m.
Der Pfahl mit Dorf und Ruine Weißen st ein bei Regen im Bayerischen Walde.
Unabsehbare Hochwälder mit Überresten von Urwald und Baumriesen bis 50 m Höhe, tief eingesägte, schattendunkle „Leiten" (Klammen) mit schäumenden Wasserfällen,
träumerische, melancholische Bergseen und verwitterte Blockgipfel, die Waldzone überragende Kuppen mit herrlicher Rundschau auf Höhen, Wälder und Taler, das sind die
„Naturwunder" des leider all',uselten von der Reisewelt aufgesuchten bayerischen Waldes. Seine größte Merkwürdigkeit aber ist der Pfahl, ein 140 km langes Quarzriff,
das von Schwandorf bis weit über Freyung hinaus in schnurgerader Linie hinzieht. Die weiß und gran glänzenden, wundersam gezackten Felsenmauern überragen den
grünen Wiesenteppich bis 100 m, immer neue Bilder zeigend. Die meistbewnnderte Partie des Pfahls zeigt das Bild.