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breitgestirnte, glatte Scharen
280 kommen brüllend,
die gewohnten Ställe füllend.
Schwer herein
schwankt der Wagen Holder Friede,
kornbeladen. süße Eintracht,
285 Bunt von Farben weilet, weilet
aus den Garben z2s freundlich über dieser Stadt!
liegt der Kranz, Möge nie der Tag erscheinen,
und das junge Volk der Schnitter wo des rauhen Krieges Horden
fliegt zum Tanz. dieses stille Tal durchtoben,
290 Markt und Straße werden stiller; wo der Himmel,
um des Lichts gesell ge Flamme 330 den des Abends sanfte Röte
sammeln sich die Hausbewohner, lieblich malt,
und das Stadttor schließt sich knarrend. von der Dörfer, von der Städte
Schwarz bedecket wildem Brande schrecklich strahlt!
295 sich die Erde!
Doch den sichern Bürger schrecket
nicht die Nacht,
die den Bösen gräßlich wecket;
denn das Auge des Gesetzes wacht.
Nun zerbrecht mir das Gebäude,
seine Absicht hat's erfüllt,
daß sich Herz und Auge weide
an dem wohlgelungnen Bild!
Schwingt den Hammer, schwingt,
bis der Mantel springt!
Wenn die Glock' soll auferstehen,
muß die Form in Stücken gehen.
300 Heil'ge Ordnung, segensreiche
Himmelstochter, die das Gleiche
frei und leicht und freudig bindet,
die der Städte Bau gegründet,
die herein von den Gefilden
805 rief den ungesell'gen Wilden,
eintrat in der Menschen Hütten,
sie gewöhnt zu sanften Sitten
und das teuerste der Bande
wob, den Trieb zum Vaterlande!
340
Der Meister kann die Form zer—
brechen
mit weiser Hand zur rechten Zeit;
doch wehe, wenn in Flammenbächen
345 das glüh'nde Erz sich selbst befreit!
Blindwütend, mit des Donners
Krachen
zersprengt es das geborstne Haus,
und wie aus offnem Höllenrachen
speit es Verderben zündend aus.
350Wo rohe Kräfte sinnlos walten,
da kann sich kein Gebild' gestalten;
wenn sich die Völker selbst befrein,
da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.
310 Tausend fleiß'ge Hände regen,
helfen sich in munterm Bund,
und in feurigem Bewegen
werden alle Kräfte kund.
Meister rührt sich und Geselle
ls in der Freiheit heil'gem Schutz
jeder freut sich seiner Stelle,
bietet dem Verächter Trutz.