Full text: [Teil 3, [Schülerband]] (Teil 3, [Schülerband])

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aund Ungerechte. Aller Augen warten auf ihn, und er giebt 
nen Speise zu seiner Zeit. Jahrtausende sind über die Erde 
n und jedes Jahr hat Ernten gesammelt und Speise 
Geinet Immer noeh deekt der Herr seinen Tiseh, und Milliogen 
Verden geeuttigt. Seine Gute ist alle Morgen neu. Bringet her 
dem Herrn Ehre und Preis!“ 
Da mmte der Qnor der Lerehen ein Danklied an. Und 
eine andere Garbe redetey ottes Segen ist alles ge 
legen! Der Landmann deine itige Hand, pfluget den 
und streut Körnet sein a4ber vom Herrn 
kommt das Gedeihen. Vele kal ze nd heisse Sommer-, 
age legen zwischen denf Saen und n rte Menschenhand 
an die Regenwollen nieht herbeeen, voeh den Hagel ab- 
ehren. Der Herr behütet das Kornnlein im Sehoste der Erde, 
behutet die grünende Saat und die reifende e. Purehtet 
cueh nieht! An Goettes Segen ist alles gelegen“ 
Nun nahm die lite Garbe das Wort: Die mit Thranen 
sa en, werden e ernten! Muschwerem Herzen 
ging ein Sohn aus u saen. Ach der ater Var hmn gestorbden 
und daheim wente die verlasse e UMutter L enn die harten 
Glaubiger hatten die Scheusr raint Din mitseidiger Nachbar 
lieb ihn den Samen; — sielen mit den Lornern in 
die Furchen. Num ernteer —— denn der Herr hatseine 
Ernte gesegnet. Die mi rir en, werden mit Freuden 
ernten; sie gehen hin und weine und tragen edlen Samen, 
Lommen wieder mit Ereuden und bringen breb d 
Darnaeh fuhr ene vierte fon zu en Mohlathuy 
und mileteilen vegesset nelt denn Mlehe Opfer ge 
sallen Gott wohl. Könnten wir da leinrufen in 1 
der Reichen, die ihre Scheuern jeta ullen! Könnten wir es dem 
hartherzigen Manne zurufen, der Sestern die en 
von seinem Acker trieb! V dẽr Herr gesegn hat, der soll 
aueh seine milde Hand aufthun, dass er 4 dem redlichen 
Bous, der an der frommen Ruth Barmberziagkeit übte. Wohlzu- 
hin d miteleen ergene 
na di n eten Nut hinber in das Dort, als 
wollten vie de sohlafenden Herzen aufwecken. Und also endete 
die sfunfte farbe Was der Menseh saet, das wird er 
ernten! Wer kärglieh säet, der wird aueh e ernten, 
und wer da sãaet der wird aueh ernten in Segen. Was 
dert r euen, daes Unkraut unter dem Weizen stehet? 
Hattet ihr den Samen gesichtet, ehe ihr ihn ausgestreuet! — 
Wer aut sein Vleiseh suet, der ird vom Fleisehe das Verderben 
ernten; wer aber auf den Geist saet, der wird vom Geiste das 
ewige Leben ernten.“ 
Iud alle Garben neigten sieh und sprachen: Amen! Amen!
	        
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