1. Bei der weißen Rasse haben wir a) die ^udo -
germancn: Griechen in Kleinasien, die Armenier, Osseten
lim Kaukasus), Kurden, Jranier in Persien und Turan,
(hier „Tadschiks" genannt) Afghanen und Hindus, d) Semiten:
Juden, Syrer, Araber und c) viele Kaukasusvölker,
wie namentlich die Georgier und Mingrelier, zu unterscheiden.
Zu ihnen treten dann noch die vielen Europäer in den
Kolonialgebieten und den Handelsmittelpunkten (Russen,
Engländer, Deutsche, Holländer, Franzosen, Italiener,
Spanier und Portugiesen).
2. Sehr zahlreich sind die Angehörigen der mongo-
tischen Rasse: Chinesen, Koreaner, Japaner, Siamer,
Anamer, Tibeter als Ackerbauer, serner die Mongolen Hoch-
asiens, die Nomaden-, Jäger- und Fischervölker Sibiriens,
meist tatarisch-finnischen Stammes und die Tnrkoölker, wie
die Turkmenen, Usbeken und Kirgisen in Turkn, die Os-
manen in Kleinasien n. a. m.
3. Die malaiische Rasse bewohnt sodann Malakka und
die hinterindische Inselwelt besonders in den Küstengegenden.
4. Die Negritos, im Innern der größeren Inseln
des Malaiischen Archipels sind vielleicht mit den Papüas
Neuguineas und den übrigen Australiern verwandt.
5. Die Brahui von Belutschistan, manche nordindische
Bergvölker und die Dravidastämme des Hochlandes
von Dekan mit dunkler Hautfarbe, lockigem Haar sind teils
Kulturvölker wie die Tamilen, Telingn und Singhalesen
«von Ceylon), teils stehen sie noch auf tieferer Kulturstufe
wie die Munda im Binnenland, z. B. die Kolh, Santal
n. a. Stämme.
Bemerkenswert ist die weite Ausbreitung mancher
Völker Asiens, z. B. der Inder, Armenier, Araber, Perser,
Hindus (als Kulis), Malaien und Chinesen.
Am dichtesten bevölkert sind China, Japan, Ann am
und das Gangestal (Hindostan), unter den Inseln neuer-
dings erst Java. In Monsunasien drängen sich über 9,io
der Bewohner des ganzen Erdteils zusammen, besonders in
Vorderindien und China, während Hochasien sowie die n.