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Faultiere von Schrecken erregender Größe riesige Elefanten mit
gewaltigen Stoßzähnen, Bären und Hyänen, Flußpferde und See⸗
fische Selbst auf hohen Bergen, wo jetzt der Hirt das Rind und
die deg weidet und der Jäger das scheue Wild jagt, findet man
die Übareste von Seetieren, die einst in den Fluten ihr Wesen
eben Reiche Ernte hat der Tod unter großen und kleinen
Tieren gehalten. Findet man doch bei genauer Untersuchung, daß
wei Dullel eines Kreidestücks aus den kleinen Schalen unterge⸗
gangener Geschopfe bestehen, so llein, daß jeder Strich eine i
Unzahl derselben an die Wandtafel heftet. Wer könnte die Menge
dieser einstigen, zu weithin sich ausdehnenden Kreidefelsen erstarrten
Meeresbewohner ermessen! Staunend sieht der Mensch die Knochen⸗
leiber in diefen großen Friedhöfen, wo sie unter dem heißen Kampfe
aller Elemente vor vielen Jahrtausenden bestattet wurden
Auch Waldungen von rigen Wuchse und undurchdring—
lichem Dickicht mußten in diesen Kämpfen von der Oberfläche ver⸗
schwinden. Äls Steinkohlen graben wir sie jetzt wieder aus. In
hen feinschlammigen Zwischenschichten derselben findet man noch die
Blatter zart und zierlich abgedrückt und die versteinerten Staͤmme
oft noch senkrecht emporstehen. So üppig aber auch der Wuchs
jener Wälder gewesen sein niag, so einförmig und öde standen doch
biele von ihnen da. Farrenkraut, Schachtelhalm und Bärlapp sind
nicht selten die einzigen Pflanzen ge die dicht gedrängt empor⸗
geschofsen waren. Keine duftende Blüte schmückle das dunkle
Grin, keine wohlschmeckenden Fruͤchte zierten die Zweige, kein lieder—
teicher Saͤnger nistele in ihrem Schatten. Nur gespensterhafte Tiere
sind in ihnen mit ihren Schreckensgestalten aufgefunden worden.
So liegt eine ganze Urwelt vergraben im Schoße der Erde und
zeigt uns mitten unter dem starren Gestein ein längst vergangenes
Mhen Aber aus und auf dem dahingeschwundenen hat die Schoͤpfer⸗
traft des Allmächtigen ein neues und schöneres hervorgerufen und
danũt die Erde zugerichtet zum Wohnsitz des Geschöpfes, das er zu
seinem Ebenbilde geschaffen.
41. Die grossen Maten der Wir iune.
Bei einer Kraft, welehe willenlos handelt, als blosses
Werk⸗eug in der Hand des sllmächtigen Gottes, man
aoni nioht von Thaten; allein die Leistangen der Varme er—
boheinen s0 grossartig und zugleieh so sinnreieh für die PErhal-
tung und den WMecehsel der Dinge auf Erden, dass man in jedem
coανν erienat und dieser Kraft. als einem