Tieder.
1. Frũhlingsleben.
1
; Alle Vögel sind schon da,
Alle Vögel, alle!:
Welch ein Singen, Musizier'n,
feifen, Zwitschern, Trillerier'n!
ühling will nun einmarschier'n,
ommt mit Sang und Schalle!:
2.
Wie sie alle lustig sind,
Flink und froh sich regen!:
Amsel, Drossel, Fink und Star
Und die ganze Vogelschar
Wünschen dir ein frohes Jahr,
Lauter Heil und Segen.:
4
Was sie uns verkündet nun,
n wir zu Herzen.
Wir auch wollen lustig sein,
Lustig wie die Vögelein,
Hier und dort, feldaus, feldein,
Singen, springen, scherzen!:
2. Der Mai.
h
Alles neu macht der Mai,
Macht die Seele frisch und frei.
Laßt das Haus, geht hinaus,
Windet einen Strauß!
Rings erglänzet Sonnenschein,
Duftend u und Hain.
Vogelsang, Hörnerklang
Tönt den Wald entlang.
Wir durchzieh'n Saatengrün,
Haine, die ergötzend blüh'n,
re neu gemacht,
Nach des Winters Nacht.
Dort im Schatten an dem Quell,
Rieselnd, munter, silberhell,
Klein und groß ruüht im Moos
Wie im weichen Schoß.
3—
3.
Hier und dort, fort und fort,
Wo wir ziehen, Ort für Ort,
Alles freut sich der Zeit,
Die verschönt, erneut.
Wiederschein der Schöpfung blüht,
Uns erneuernd, im Gemüt.
Alles neu, frisch und frei
Macht der holde Mai.
3. Golt weiß alles.
V
Weißt du, wie viel Sterne stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wie viel Wolken gehen,
Weithin über alle Welt?
Gott der Herr hat sie gezählet,
Daß ihm auch nicht eines fehlet
:An ber ganzen großen Zahl.:
2.
Weißt du, wie viel Mücklein spielen
In der heißen Sonnenglut?
Wie viel Fischlein auch sich kühlen
In der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen,
Daß sie all' ins Leben kamen,
Daß sie nun so fröhlich sind.n
3.
Weißt du, wie viel Menschen heute
Fröhlich auf der Erde geh'n?
nd wie viel, des Kummers Beute,
Bangend um Errettung fleh'n?
Gottes Auge ruht auf allen,
Und wo wir auch immer wallen,
Hült er uns in treuer Hut.:
4. Morgengruß auf der Keise.
1.
Die Sonn' erwacht;
Mit ihrer I
Erfüllt sie die Berge, das Thal!
) Worgenluft,
Waldesduft,
goldener Sonnenstrahl!