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Volkslieder.“)
1. Die Abendsonne. 3 n Aendsonne, wie bist du so schön! Nie kann
ohne Wonne deinen Glanz ich sehn.
— 2. Schon in zarter seh ich gern nach dir, und der Trieb zur Tu gend glühte
mehr in mir 4
rin in ich so am Abend staunend vor dir stand, und an dir mich labend Gottes
Huld empfand. ——
¶ vBoh von dir, o Sonne, wend' ich meinen Blick mit noch größrer Wonne auf mich
elbst zurück.
mt Schuf uns doch ja Beide Eines Gottes Hand, dich im Strahlenkleide mich im
Staubgewand. A. 6. Urner, geb. Welti.
2. Abendlied im Freien. 1. Komm stiller Abend, nieder auf unsre kleine Flur!
Dir Bnen unsre Leder, wie schön bist du, Natur!:
ler e neiget sich allgemach ins Thal; am Horizont erbleichet der Sonne
ter Strahl.
3. Al, uberall herrscht en, ein einsam Lied nur tönt aus dunkler Bäume
Zweigen, vom el
J. ynrn lieber Abend, nieder auf unsre kleine Flur. Dir tönen unsre Lieder, wie
schön bist du, Naturl:. Fran; Rarl Claudius.
3. Fleiß und Treue. 1. Neb' immer Treu' und Redlichleit bis an dein kühles
Grab, und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab.
2. Dann i du wie auf grn Au'n durch's Erdenleben gehn, dann lannst du
ohne Furcht und Graun dem Tod ins Auge sehn.
3. Dann wird die i und der Pflug in deiner Hand so leicht, dann singest du beim
Wasrtrug als wär' dir Wein gereicht.
4. m Bösewicht wird Alles schwer, er thue, was er thu', das Laster treibt ihn hin
und her und läßt ihn keine Ruh'.
5. Der schone nplins lacht ihm nicht, ihm lacht kein Aehrenfeld, er ist auf List und
Trug erpicht und wunscht sich nichts als Geld.
8. Der Wind im Hain, das Laub am Baum saust ihm Entsetzen zu; er findet nach
des Lebens Traum im Grabe keine Ruh.
7. Drum übe Treu' und Redlichteit bis au dein kühles Grab, und weiche keinen Finger
breit von Gottes Wegen ab.
8. Dann hnn Enkel deine Gruft und weinen Thränen drauf, und Sommerblumen
voller Duft blühn aus den Thränen auf. holty.
4. Schützenlied. 1. Mit dem Pfeil, dem Bogen, durch Gebirg und Thal kommt
der a een früh im Morgenstrahn la i e.
2. Wie im Reich der Lüfte König ist der Weih, durch Gebirg' und Klüfte herrscht
der za frei. 53 la e lln Vel sne Vent
. m gehört das Weite; ein Pfeil errei 8 ist seine e, was da
leuc un lenen en cdric d. shhiler.
5 Sehnsucht nach der Heimath. 1. Traute Heimath meiner Lieben! Sinn
l an dich zurüd. a 33 und dennoch trüben Sehnsuchtsthränen meinen
8
2. Stiller Weiler von beschirmendem Gesträuchl Kleine Hütte, vol
Verlangen dent ich * et stelih
8. An die Fensler die mi Reben änst mein Vater selbst umzog, an den Birnbaum,
der daneben auf das niedre Daqh fich bogn
4. Was mich dort als Kind ; dDꝛ lommt mir wieder lebhaft vor; das belannte
Dorfgelãute wiederhalll in meinen Ohr.
NIn demselben Verlage ienen: „Sechsundsiebzig zweistimmige Melodieen zu
den Ledern in Lebensbilder ih gr. 8. Preis 2 n in u Ngr.
Außerdem sind diese Lieder in besonderem Abdrude unter dem Titel: 16 Lieber aus
cbensbilder UI. gr. 8. geh. Preis Nar. in Partien 1 Ngr. zu haben.