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flanzen. Eingedenk aber der Erfahrung, daß die Menschen Ver⸗
otenes oft am ehesten versuchen, ließ er seine Kartoffelfelder mit
hewaffneten Hütern umstellen. ‚Aha!“ dachten die Vorübergehenden,
es muß doch etwas Besonderes um die Kartoffel sein. Sollen dieser
harmenier und der König allein Kartoffeln essen und wir nichts
Pbon?“ Da stahlen nun die Leute die Kartoffeln, machten Pflanz—
bersuche damit und trugen so das Ihrige dazu bei, daß der Anbau
herselben immer mehr und mehr sich ausbreitete.
III. Das Cierreich.
1. Der Löwe.
Wüstenkönig ist der Löwe! Von seinen Thaten, seiner Kühnheit,
raft, Gestalt, Großmut und natürlichen Würde singen hundert Lieder.
brund genug, uns diesen Helden einmal in der Nähe zu besehen.
Der Löwe ist und bleibt trotz seiner Lobsänger eine Katze. Das
sagt uns vor allem der Bau seiner Füße; an den hintern sind vier,
u den vordern fünf Zehen, und diese sind mit einziehbaren, in einer
Scheide verwahrten Krallen bewehrt. Das sagen uns die rauhe Zunge,
belche mit rückwärts gerichteten Stacheln besetzt ist, und der Bau des
ebises Wie bei allen Fleischfressern, befinden sich in den Kiefern
und unten sechs scharfe Schneidezähne, neben ihnen starke Eck—
ühne und neben diesen, wie es den Katzen eigentümlich ist, oben vier
m unten drei Backenzähne. Während dagegen den meisten Katzen ein
hrechter, länglichrunder Augenstern zukommt, zeichnet sich der Löwe
urch eine runde Pupille aus und teilt dieses Merkmal mit andern
heren Kahen, z B. mit Tiger und Leopard. Ein kurzer Kopf mit
utzer, abgerundeter Schnauze, aufrechten, spitzen Ohren und bärtiger
Lppe vollendet das Bild des Katzengeschlechts.
Dabei ist der männliche Löwe der Ausdruck der größten Kraft
n Leichtigkeit. Diese verleihen ihm seine weichen Sohlen und die
stieitãt seiner Gelenke, jene der ganze Bau seines Körpers. Der
h chennadige Kopf mit reicher Mähne, die ihn vom Hinterhaupte
* Schulier umwallt, die breite, behaarte Brust voll Muskelkraft,
glatte, zierliche Hinterleib, die muskulösen Beine und der stolz .⸗
** Schwanz mit großer Haarquaste, das furchtbar glühenve
3 e, welches, der Kraft des Leibes sich bewußt, den Gegner ruhig
erschaut, — alles giebt ihm das Gepräge des Reckenhaften und
Leseh f. smuli. Obern.