s. Gott grußt manchen, der ihm nicht dankt. 7. Schaͤfers Sonntagslied.
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6. Gott grüßt manchen, der ihm nicht daukt.
„Gott grüßt manchen, der ihm nicht daukt.“ Zum Beispiel:
wenn dich früh die Sonne zu einem neuen, kräftigen Leben weckt,
so bietet er dir „Guten Morgen“; wenn sich des Abends dein
Auge zum erquicklichen Schlummer schließt: „Gute Nacht“. Wenn
du mit gesundem Appetit dich zur Mahlzeit setzest, sagt er: „Wohl
bckomm's! Wenn du eine Gefahr noch zur rechten Zeit entdeckst,
so sagt er: „Nimm dich in acht, junges Kind, oder altes Kind, und
kehre lieber wieder um!“ Wenn du an einem schönen Maientag
in Blutenduft und Lerchengesang spazieren gehst, und es ist dir
wohl, sagt er: „Sei willkommen in meinem Schloßgarten!“ Oder
du denkst an nichts, und es wird dir auf einmal wunderlich im
Herzen und naß in den Augen und denhst: ich will doch anders
derden, als ich bin, so sagt er: „Merkst du, wer bei dir isteu
Oder du gehst an einem offenen Grabe vorbei, und es schauert
dich, so denkt er just nicht daran, welcher Kirche du angehörst und
sagt: „Gelobt sei Jesus Christ!“
e grüßt Gott manchen, der ihm nicht antwortet und nicht
ankt.
ühland.
7. *Schãfers Sonntagslied.
1. Das ist der Tag des Herxn! als knie'ten viele ungesehn
Ich bin allein auf weiter Flux; und beteten mit mix!
noch eine Morgenglocke nur;
nun Stille nah und fern!
3. Der Himmel nah und fern,
ex ist so klar und feierlich,
so gan, als wollt' erx öffnen stch.
Das ist der Tag des Herrn!
Uhland.
2. Anbetend knie' ich hiex.
O süßes Grau'n! geheimes Weh'n,