Full text: [Teil 3, [Schülerband]] (Teil 3, [Schülerband])

7. Kommt dir ein Schmerz, so halte still, 
und frage, was er von dir will! 
Die ew'ge Liebe schickt dir keinen 
bloß darum, daß du mögest weinen. (Emanuel v. Geibel.) 
8. Gott würde dich so hart nicht fassen, 
hättest du sanft dich führen lassen. (Emanuel v. Geibel) 
9. Ungeduldigem Toren 
geht Segen mancher Art verloren. 
Manch ein köstlicher Tropfen fällt 
ins Pfännlein, das ein Geduldiger hält. (Fohannes Trojan.) 
10. Geschäh's nicht, daß uns Leiden 
auch wären zugesellt, 
wer möchte dann noch scheiden 
aus dieser schönen Welt? Martin Greif.) 
11. Das Glück kommt manchmal über Nacht. — 
Dann juble nicht zu laut, nimm dich in acht, 
weil sonst das Unglück leicht erwachen kann; 
es schläft im Zimmer nebenan. Sriedrich v. Schönthan.) 
12. Zweierlei laß dir gesagt sein 
willst du stets in Weisheit wandeln 
und von Torheit nie geplagt sein: 
Laß das Glück nie deine Herrin, 
nie das Unglück deine Magd sein! (Friedrich v. Bodenstedt) 
13. Glück und Glas, wie bald bricht das! 
14. Glück ist blind und macht blind. 
15. Das Glück hilft denen nicht, die sich nicht helfen. 
16. Unglück kommt ungerufen. 
17. Unglück sitzt nicht immer vor armer Leute Tür. 
18. Selbstgeschaffenes Unglück lastet schwer. 
19. Zwischen Freud und Leid 
ist die Brücke nicht weit.
	        
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