ist. überall sind die Verfasser auf die Quelle zurückgegangen und haben
fich auch nirgends eine Änderung der Urtexte erlaubt, so daß uns hier
das unveränderte Dichterwort entgegentritt. — Wir wünschen dem
Buche die weiteste Verbreitung. Lehrerzeitung für die Provinz Preußen.
II. Über Ausgabe B.
„Die Herren Verfasser haben es nicht wie manche Lesebuchsfabrikanten
gemacht, welche aus den vorhandenen Lesebüchern ein neues zusammen—
a sondern sie sind auf die Litteraturquellen zurückgegangen.
Das hat viele Mühe verursacht, aber es ist gut, und ein rechter
scheut die Mühe Wir finden deshalb über einem jeden Lesestücke
die betreffende Quelle angegeben. Auch das ist sehr zu loben, daß solche
Ausdrücke, deren Sinn nicht jedem Lehrer sofort klar ae dürfte, in einer
Anmerkung ihre Erkläruͤng, finden. Rec. hat sich sehr gefreut, in
Teil J die echte Kinderpoesie eines Hey, Dieffenbach, Güll, Reinick
usw. in so zahlreichen Nummern vertreten zu sehen, wie noch in keinem
ihm bekannken Lesebuche. Die Herren Verfasser bekunden damit, daß sie
ein Verständnis für das haben, was Kinderherzen erfreut. Die
übrigen Lesestücke sind ebenso mit groß em Geschick und Sinn für das
Schöne und Nützhiche ausgewähll. — Da auch die äußere Aus—
enz der Lesebücher eine gute ist, so können wir dieselbe recht
empfehlen.“ Der Christliche Schulbote.
„Die Verfasser haben überall die Quellen, aus denen sie geschöpft,
angezeigt und damit vortreffliche Littexraturnachweise gegeben, die
dem Lehrer zur Vorbereitung und dem Schüler zur Ergänzung dienen.
Nach diesen Angaben würden sich auch für größere Schulanstalten recht
brauchbare Schulbibliotheken zusammenstellen lassen. Inbezug auf
den Inhalt des Buches find alle Stil- und Dichtergattungen ver—
treten, sowie alle Wissensgebiete berücksichtigt. — Dem mit großer
Sorgfalt und vielem Fleiße ausgearbeiteten Buche wird die Anerkennung
der Lehrer und die Benuhung in den Schulen nicht fehlen.“
Padagogischer Jahresbericht von 1875.
„Dieses Lesehuch scheint nicht allein auf die neuen Ausgaben der
hier in Berlin agebräuchlichen älteren deutschen Lesebücher schon zurück—
ri zu haben, sondern es scheint außerhalb Berlins den andern seit
er Gülligkeit der neuen Bestimmungen neuͤnerschienenen Lesebüchern in
den Volksschulen den Rang abzulaufen. Unten diesen Umständen ist es
eine schoͤne Zugabe, daß die Herausgeber eine angemessene Form gefunden
haben, um in diesem Se e e ee uisine
uͤnd die Ermittelung von ersten Drucken zu verwerten. Doch das
sind nur Nebensachen in diesem Buche.“ Vossische Zeitung.
„Die Lesebuch-Litteratur ist eine ungeheuer große; fast täglich er—
inn neue Lefebücher, unter allen aber bis jetzt erschienenen nehmen
ie Lesebücher von Engelien s3 die erste Stelle ein.
Dieselben find mit wahrem deutschen Bienenfleiß geschrieben.
Thuͤringische Schulzeitung.
III. über Ausgabe O.
„Die Herren Verfasser haben auf Grund ihres als vortreff—
lich bekaͤnnten V eei Lesebuches für einfache Schul—
berhälmisfe; namenllich Landschulen, eine besondere Ausgabe O in zwei