fullscreen: Lesebuch für die Unterklassen der bayerischen Volksschulen

46 61. Die Henne und ihre Küchlein. — 62. Die Enten. 
und die Küchlein auf dem Hofe tun? — Was tut 
die Glucke, wenn man den Küchlein nahe kommt? — 
Warum setzen sich die Küchlein gern unter die Flügel 
der Alten? 
61. Die Henne und ihre Küchlein. 
Eine Henne sah in der Luft den Habicht schweben. 
Da rief sie ihre Küchlein zusammen. Diese sprangen 
eilig herbei und die Mutter barg sie unter ihre 
Flügel — nur eines fehlte noch. Dieses stand am 
Üfer eines Teiches und sah dem Plätschern der Enten 
Die Henne lockte immer ängstlicher; aber das 
üchlein rief: Ich mag nicht kommen, hier ist es 
schöner als unter deinen Flügeln. — Ach Kind, rief 
die Mutter, komm schnell! Siehst du den Habicht 
über dir? Das Küchlein sah empor; aber da schoß 
der Habicht herab, erfaßte es mit seinen Krallen und 
trug es fort. Ver gebens schrie das Küchlein; der 
Habicht fraß es auf. 
62. Die Enten. 
Die Enten watscheln un beholfen; aber sie schwim⸗ 
men und tauchen sehr gut. Ihr Körper gleicht einem 
Kahne; die Füße sind die Ruder. Zwischen den Zehen 
sind Schwimm häute. Auf ihrem bunten Gesieder 
haftet kein Wasser tröpfchen. Der Schnabel ist einem 
Löffel gleich. Die Enten haben ein feines Gehör 
und Gesicht. Sie ver achten keine Kost, sie gehen 
sogar in den Mist pfuhl, wie das Schwein. Die
	        
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