1. Alles mit Gott.
1. Mit dem Herrn fang alles an! 2. Mit dem Herrn fang alles an!
ßindlich mußt du ihm vertrauen, Die sich ihn zum Führer wäühlen,
darfst auf eigne Kraft nicht bauen; können nie das biel verfehlen;
Demut schützl vor stolzem Wahn. sie nur gehn auf sichrer Bahn.
Mit dem Herrxn fang alles aäal Mit dem Herrn fang alles an!
3. Mit dem Herrn fang alles an!
Mut wird dir dein Helfer senden;
froh wirst du dein Werk vollenden;
denn es ist in Gott gethan.
Mit dem Herrn fang alles an! Sohlfeldt.
2. Schönheit der Natur.
1. Wer wollte sich mit Grillen plagen, 3. Noch rinnt und rauscht die Wiesen⸗
solang noch Lenz und Jugend blühn? quelle;
Wer wollt' in seinen Blůtentagen noch ist die Laube kühl und grün;
die Stirn in düstre Falten ziehn? noch scheint der lebe Mond so helle,
2. Die Freude winkt auf allen Wegen, wie er durch Adams Bünme schien.
die durch dies Erdenleben gehn; 4. Noch tönt der Busch von Nachtigallen
sie bringt uns selbst den Kraͤnz ent-⸗ dem Jüngling hohe Wonne zu;
gegen, noch strömt, wenn ihre Lieder schallen,
wenn wir am Scheidewege stehn. selbst in zerriss'ne Seelen Ruh.
5. O wunderschön ist Gottes Erde
und wert, darauf vergnügt zu sein!
Drum will ich, bis ich Engel werde,
mich dieser schönen Erde freu'n. volth.
3. Frühlingsgruß.
Leise zieht durch mein Gemüt Kling hinaus bis an das Haus,
liebliches Geläute. wo die Veilchen sprießen;
Klinge, kleines Frühlingslied, wenn du eine Rose schaust,
kling hinaus ins Weite! sag, ich lass' sie grüßen! v
eine.
4. Der Frühling.
Der Frühling ist ein Bote des Herrn, den jeder mit offenen Armen
willkommen heißt. Er bringt eine gute Botschaft; sie lautet: Freude
und
acht nicht der Frühling alles fröhlich, was da lebet? Erneuet
er nicht die Gestalt der Erde? Schaue, wie grün Felder und Wiesen
sind! Wie hier ein Blümchen sein buntes Köpfchen emporhebt, dort
wieder eins, als wollt' es sehn, ob der Schnee auch ganz weg sei, und
Vaterl. Lesebuch II. 2. 2. Aufl.