Dritter Zeitraum. Don Moses bis Romulus. 109
mung diente; theils weil sie zu manchen Skaatsver-
anderüngen, Reisen und Pflanzstädten Gelegenheit
gegeben hat *).
Die Nach- XXVI. Einige Zeit drangen die
Fommen bcö rafiltcn oder Nachkommen des Herku-
im uach manchen vergeblichen Versuchen,
Pclüponne- die Rechte ihres Anherrn zu behaupten, in
s«s. Peleponnesus ein. Daselbst bemächtigten
sie sich der Reiche Argos, (womit auch Mycenä
und Sicyon verbunden wurden) Lacedämon, Ko¬
rinth, (welches schon damals eine reiche Stadt war)
Jahr 2881. und Mestene; ihr Anführer herrschte auch
in Elis. Diese Rückkehr der Herakliden in Pelo-
ponnesus, die so viele Staatsveränderungen hervor--
gebracht hat, ist ebenfalls ein berühmter Zeitpunkt in
der griechischen Geschichte.
Lykurgus gibt XXVII. Unter diesen heraklidischen
Gesetze LU Reichen im Peloponnesus wurde das la-
Sparta. ^D^^ttische oder spartanische das an-
I. zioo. sehnlichste. Vom Anfänge dieser neuen
königlichen Familie regierten zwei Brüder zugleich da¬
selbst, und auch die Nachkommen von beiden ge¬
mein-
*) Man sey hier nur nicht ;u leichtgläubig! Der ganze trojani¬
sche Krieg ist mir ro man haften Umstanden so ausge-
geschmückt, daß man das Wahre von dem HirizugedichtcLen
kaum uttterscheideu kann. Ueberhaupl haben schon Kallist,
henes und Th eopompuS die gesammre griechische Geschichte
vor den Herakliden, und Plinius gar vor dem KyruS,
völlig aufgegeben, Warum soll man also die Jugend mit un¬
nützen Namen und verworrenen Fabeln martern?
r6. Was trug sich einige Zeit darauf für eine wichtige Verände¬
rung im Peloponesus zu? — Weiche Reiche nahmen die
Nachkommen des Herkules ein?
27. Welches unter den oben gedachten heraklidischen Reichen wur¬
de das berühmteste? — Wer that sich in demselben besonders
in diesem Zeiträume hervor? — Woher nahm Lykurgus einen
L)wil teincr Gesetze? --- Was that er, damit sie zu Sparta
gültig bleibest möchten? — Welche Vorzüge erlangten die
Lacedamonier durch die Beobachtung dieser Gesetze? Aber wk
tui sank dieses ru sehr gepriesene Volk?