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laßt sie einziehen" erwiederte der König. Aber, 
sie blieben uneingezogen. 
Ein Krieg erhob sich freilich, allein da Spa, 
nien damals soviel mit Frankreich zu thun hat, 
te, so konnte es gegen Portugal! nur eine schwa, 
che Macht erübrigen, und Johann IV. wußte 
sich insgeheim durch tüchtige Bestechungen die 
spanischen Minister so zu Freunden zu machen, 
daß er wenig Soldaten brauchte. Er starb nach 
einer i6jährigen Regierung, (6. Nov. 1656) und 
hinterlteß zwei Söhne, Dom Alfonso und Dom 
Pedro, von denen der erstere, ein Schwächling 
an Körper und Geist, nach ihm den Thron 
bestieg. 
Daraus erwuchs eine neue Revolution, und 
zwar von lustiger Art. Man gab dem elenden 
Schattenkönige eine französische Prinzessin aus 
dem Hause Nemours, Maria Franziska Elisa, 
beth, zur Gemahlin, (1666) aber diese hatte nicht 
sobald ihren Gemahl und den neuen Hof kennen 
gelernt, als sie sich mit dem mißvergnügten Dom 
Pedro verband, wider Willen des Königs die 
Stände zusammenberief, die Minister vertrieb, 
und ihrem Gemahl wegen seiner gänzlichen Un, 
tanglichkeit feierlich die Ehe aufkündigte. (21. 
Nov. 1667) Die Stimmung des Volks begün, 
sttgte das rasche Unternehmen; nach mehreren 
Aufläufen mußte mau den Bürgern versprechen, 
die Regierung dem Pedro zu geben. Diese«»
	        
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