Full text: Deutsches Lesebuch mit Bildern für einfache Schulverhältnisse

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Wer auf zwei Stühlen sitzt, fällt oft Gott, Eltern und Lehrern kann man nie 
mitten durch. vergelten. 
Man soll den Tag nicht vor dem Abend Ein magerer Vergleich ist besser als ein 
loben. fetter Prozeß. 
Versprechen und Halten 
ziemt wohl Jungen und Alten. 
Vorrede spart Nachrede. 
Wagen gewinnt, wagen verliert. 
Erst wäg's, dann wag's. 
Wahl macht Qual. 
Wetzen hält den Mäher nicht auf. 
Wer Wind säet, ꝓird Sturm ernten. 
Alles wissen macht Kopfweh. 
Was ich nicht weiß, 
macht mich nicht heiß. 
Wohlgeschmack bringt Bettelsack. 
Ein Mann ein Wort, ein Wort ein 
Mann. 
Wie einer den Zaun hält, hält er auch 
das Gut. 
Alles hat seine Zeit. 
Wer nicht kommt zu rechter Zeit, 
der muß nehmen, was übrig bleib. 
Kommt Zeit, kommt Rat. 
Wie die Zucht, so die Frucht. 
b Jeder Tag hat seine Plage. 
Man soll den Teufel nicht an die Wand 
malen. 
Thue das Deine, Gott thut das Seine. 
Vorgethan und nachbedacht 
hat manchen in groß Leid gebracht. 
Was du nicht willst, das man dir thu', 
das füg auch keinem andern zu. 
Wenn jeder vor seiner Thüre fegt, so 
wird es überall sauber. 
15 Man sucht keinen hinter der Thür, man 
habe denn selbst dahinter gefteckt. 
Trau, schau, wem. 
Träume sind Schäume. 
Wie man's treibt, so geht's. 
20 Steter Tropfen höhlt den Stein. 
übermut thut selten gut. 
Umgekehrt wird ein Schuh daraus. 
Undank ist der Welt Lohn. 
Unrecht Gut gedeiht nicht.
	        
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