Full text: [Teil 2 = Oberstufe, [Schülerband]] (Teil 2 = Oberstufe, [Schülerband])

138 II.r. n) Gespraͤche. 
folgsam seyn. Der auf dem Steckenpferde koͤmmt wei⸗ 
ter, als der Andre auf dem Schaukelpferde. Ich habe 
euch solche leblose hoͤlzerne Pferde neulich gewiesen. 
Carlchen, wenn du einmal in einer Woche zehn gute 
Dinge thust, die Papa fuͤr wuͤrdig haͤlt, in das weisse 
Buch geschrieben zu werden; so will ich dir ein 
Schaukelpferd schenken, nicht zu deinem Gebrauch, 
weil du schon zu groß dazu bist, sondern daß es dein 
eigen sey, um es zu verleihen. Denn kannst du deinen 
juͤngern Bruͤdern, oder ihren fremden Gespielen oft⸗ 
mals einen Gefallen dadurch thun. Noch Etwas von 
dem Kinde in der Schaukel. Ihr Kinder sollt euch 
ohne Erlaubniß einander nicht in der Schaukel schwin⸗ 
gen. Denn ihr versteht es nicht so zu machen, daß 
gewiß kein Schade geschehe. 
Auf dem dritten Ouartiere wird getanzt und 
gesprungen, von Knaben und Maͤgbchen, die sich 
einander anfassen. Diese unverstaͤndige Jungfer da, 
hebt den Fuß so hoch in die Hoͤhe, als es sich fuͤr 
Maͤgdchen nicht schickt. Es ist ihr vermuthlich ge⸗ 
sagt; aber die Unbedachtsame denkt nicht daran! Was 
wird der Großvater sagen, der ohne ihr Wissen zuge⸗ 
sehn hat? 
Weiter zum vierten Quartier. Glaubet nicht, 
daß die Kinder da auf dem Tabourett Thee oder Caffee 
haben. Es ist Alles nur Spielzeug. Aber sie ver— 
derben doch vielleicht das Tabourett mit Wasser. 
Alsdann folgt auf Spiel Verdruß. Davor muͤßt ihr 
euch huͤten, Kinder — Ey, Mama, da seh ich 
Kinder mit Puppin spielen. — Richtig, du und 
alle kleine Maͤghchen spielet gern damit. Aber 
muͤßt
	        
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