Object: [Teil 2, [Schülerband]] (Teil 2, [Schülerband])

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GM, Friedrich, 1812—1879, war 
Lehrer in München. Mit großer 
Liebe hingen alle Kinder an ihm, 
und gem erzählte er ihnen seine 
lusttgen Geschichten. Viele Rätsel 
hatte er für sie in seinem Nuß- 
säcklein, wie er oft sagte; aber 
er lehrte sie auch manche schöne 
Sprüche und Gebete und frohe 
Lieder. Er hatte sehr viel zu 
arbeiten und war oft krank; wenn 
sich aber die Kinder um ihn ver¬ 
sammelten, war er immer wieder 
fröhlich. In drei hübschen Büchern 
mit Bildern, „Kinderheimat" 
genannt, sind seine schönsten Lie¬ 
der und Geschichten gesammelt. 
*90. Rätselfragen. 
*121. Rätsel. 
*150. Sprüche. 
Hagenbach, Karl Rudolf. 1801 bis 
1874. 
*32. Das Hämmerlein. 
*162. Rätsel. 
.Halden, Elisabeth. Geb. 1841. In 
unserem Schwalbenheim. 
135. Das Christkindchen. 
Hebel, Johann Peter. 1760—1826. 
146. Das fremde Kind. 
Hensel, Luise. 1798—1876. 
*108. Nachtgebet. 
*165. Ich denke Dein. 
Heh, Wilhelm, 1789—1854, war 
Prediger im schönen Thüringer¬ 
lande. Als er erst drei Jahre 
alt war, starb seine Mutter, und 
seine Jugendzeit war oft recht 
traurig. Schon als Schüler mußte 
er jüngeren Kindern Unterricht 
geben, um etwas zu verdienen, 
und als er Prediger war, zer¬ 
störte eine Feuersbrunst sein Hans 
und fast das ganze Dorf. Er 
verlor aber nicht den Mut und 
vertraute immer auf Gott. In 
Gotha verkehrte er sehr gern mit 
den Kindern einer befreundeten 
Familie, und es war sein größtes 
Vergnügen, ihnen kleine Verse 
zu dichten, die sie auswendig lern¬ 
ten und dem Großvater aufsagten. 
Ein junger Freund, der Maler 
Otto Speckter aus Hamburg, zeich¬ 
nete zu diesen Gedichten hübsche 
Bilder, und so sind die „50 Hey- 
Speckterschen Fabeln" (zwei 
Bändchen) entstanden. 
*9. Vöglein im hohen Baum. 
*33. Gott ist überall. 
*136. Gottes Huld. 
Hofsmann, August Heinrich (von 
Fallersleben), 1798—1874, wurde 
im Städtchen Fallersleben im 
Hannoverschen geboren. Nachdem 
er viele Reisen durch Deuschland 
und andere Länder unternommen 
hatte, lebte er im Schlosse Corvey 
an der Weser. In seinen Liedern, 
die so recht zum Singen einladen, 
schildert er uns die duftigen Blüm- 
lein und die lusttgen Vöglein im 
schattigen Walde; er führt uns 
zu den verschiedenen Zeiten des 
Jahres hinaus in die Natur: im 
Sommer auf das wogende Ähren- 
feld, zur Zeit der Obstlese in den 
Garten und im Winter auf den 
blanken See. Diese innige Freude 
an der Natur hat ihn auf seinen 
vielen Wanderungen durch die 
Fluren unseres Heimatlandes be¬ 
gleitet. 
*21. Maiglöckchen und die 
Blümelein. 
*25. Der Frühlingsball. 
*29. Im Mairegen. 
*37. Der Nachtigall Antwort. 
*39. Morgenlied.
	        
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