fullscreen: Handbuch über gemeinnützige Kenntnisse für Volksschulen

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Bienenzucht. 
dringen die fremden Bienen ein. Man ver¬ 
schließe daher gehörig die Oeffnungen. 
2. Wenn der Stock weiselloo ist; denn 
die weisellosen Bienen sind muthlos, sich zu 
vertheidigen. Man hebe daher die Weisellosigkeit. 
3. Bey warmen Tagen riechen benach¬ 
barte Bienen den Honig, der ausgeschüttet 
wird, und sie kommen anfangs einzeln zum 
Schlecken, dann in Haufen zum Rauben. 
Man muß daher vorsichtig füttern, und nicht 
bey Tag, außer mit Honigglasern. 
4. Es rauben aber auch nicht selten die 
Bienen von der Bank. Da verstelle man den 
Räuber mit dem Beraubten, und gebe diesem 
zugleich eine Brut hinein, weil etwa die Kö¬ 
nigin nicht mehr am Leben ist. 
Das Schwärmen der Bienen heißt so viel, 
als vom Mutterstocke ausziehen, um anders¬ 
wo eine besondere Haushaltung zu führen. 
Der Mutterstock wird allzeit schwach. Der 
Schwarm wird in einen Korb gefaßt. 
Ob ein Schwarm noch am uemlichen Ta¬ 
ge abgehe, läßt sich aus folgendem so ziem¬ 
lich abnehmen. 
Die Bienen stiegen wenig und nur ein¬ 
zeln, werden aber mit steigender Sonne im¬ 
mer unruhiger, und drehen sich in Kreisen; 
es lassen sich auch Drohnen sehen; einige Bie¬ 
nen schlüpfen wie auf dem Bauche zum Flug¬ 
loche heraus, singen um den Korb, und be¬ 
schreiben immer weitere Kreise. Endlich strömt i5. 
alles aus. Was ist im All- 
Mit dem Fassen der Schwarme eile manchmàm über 
nicht zu sehr; sondern warte, bis die Bienen spänne 
15. 
Was ist vom 
Schivarmeli 0er 
Bienen zn er¬ 
wähnen? 
14. 
Welche sind die 
Kennzeichen des 
Schwärincns? 
ruhig auf einem Klumpen beysammen liegen; 
an einige herumstiegende hat man sich aber nicht 
zu kehren. Man fasse sie übrigens nicht in allzu 
großen Wohnungen, denn sie verzagen leicht, 
wenn sie den gegebenen Raum zu groß finden. 
zu sag ul?
	        
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